Meldestelle für rechte und rassistische Vorfälle in FFO

Wer sind wir und warum?

Rechte Über­griffe sind noch immer alltäglich­er Bestandteil des Lebens von BIPoC, LGBTQIA+, be_hinderten Men­schen, obdachlosen Men­schen, Jüd*innen und poli­tisch Ander­s­denk­enden. Die Schaf­fung von Sicht­barkeit und die Beobach­tung dieser Tat­en sind zen­trale Notwendigkeit­en, um etwas an diesen Zustän­den zu ändern.“

Diesen Prozess woll­ten wir auch in Frank­furt (Oder) anstoßen und grün­de­ten darum die Meldestelle für rechte Vor­fälle in Frank­furt (Oder), die seit dem 01.02.2022 arbeit­et. Wir erfassen Ereignisse mit ras­sis­tis­chen, extrem recht­en, anti­semi­tis­chen, LGBTQIA*feindlichen oder ähn­lichen diskri­m­inieren­den Hin­ter­grün­den. Wir erfassen dabei nicht nur strafrechtlich rel­e­vante Vor­fälle son­dern auch Pöbeleien, Schmier­ereien, Dro­hun­gen und All­t­ags­beobach­tun­gen – ob in der Schule, im Super­markt, im Bus oder ein­er Bar. Wir helfen auch bei der Ver­mit­tlung an pro­fes­sionelle, parteiliche und ver­trauliche Beratungs- und Unterstützungsangebote.

Doku­men­ta­tion der Vorfälle

Es kommt es nach wie vor regelmäßig zu recht­en Vor­fällen, Über­grif­f­en und Diskri­m­inierun­gen. Diese find­en jedoch sel­ten den Weg in die bre­ite Öffentlichkeit, son­dern ver­schwinden schnell hin­ter Pay­walls und aus den Köpfen der Zivilge­sellschaft. Sie wer­den zu ein­er Rand­no­tiz. Wir möcht­en rechte Vor­fälle in Frank­furt (Oder) doku­men­tieren, um Real­itäten sicht­bar zu machen und einen Überblick über ras­sis­tis­che und rechte Vor­fälle in der Stadt zu geben. Das Wis­sen über rechte Entwick­lun­gen, ist uner­lässlich, um diesen Punk­ten entsprechend zu begegnen.

Zu den von uns erfassten Tat­en gehören unter Anderem rechte, ras­sis­tis­che oder ander­weit­ig men­schen­ver­ach­t­ende Pro­pa­gan­da, Ver­anstal­tun­gen, Pöbeleien, Belei­di­gun­gen, Bedro­hun­gen, Sachbeschädi­gun­gen oder Angriffe. Neben der Erfas­sung ord­nen wir diese Vor­fälle einem Tat­mo­tiv zu, kat­e­gorisieren die Tat und hal­ten den Ort so genau wie möglich fest.

Im ver­gan­genen Jahr ist aus unser­er Recherche in Zusam­me­nar­beit mit ver­schiede­nen Akteur*innen der Stadt und der Umge­bung die Chronik für rechte und ras­sis­tis­che Vor­fälle 2021 hervorgegangen.


Wie ihr uns erre­ichen könnt

Ihr kön­nt uns unter der unten verze­ich­neten Num­mer über Tele­fon, SMS oder Mes­sen­ger (Sig­nal, What­sApp oder Telegram) erre­ichen. Es beste­ht eben­so die Möglichkeit zur unver­schlüs­sel­ten oder ver­schlüs­sel­ten Mail-Kom­mu­nika­tion. Unseren PGP-Schlüs­sel find­et ihr zum Down­load­en direkt unter der Mailadresse.

Utopia e.V.
c/o Meldestelle
Berlin­er Straße 24
15230 Frank­furt (Oder)

Tele­fon: 0163 1556003

Web­site: https://utopiaffo.noblogs.org/post/category/meldestelle/
E‑Mail: rechtevorfaelle-ffo@riseup.net

PGP-Schlüs­sel auf Anfrage


Ver­mit­tlungsange­bote und Unter­stützung für Betroffene

Wir, der Vere­in Utopia e.V., beschäfti­gen uns schon seit über 20 Jahren mit recht­en und diskri­m­inieren­den Vor­fällen. Viele von uns waren selb­st schon von recht­en Tat­en betrof­fen und auch unser Vere­in selb­st war in der Ver­gan­gen­heit das Ziel rechter Angriffe. Wir sind für euch vor Ort in Frank­furt (Oder) da und ansprech­bar. Wenn ihr Betrof­fene ken­nt oder selb­st betrof­fen seid und Unter­stützung braucht, meldet euch bei uns! Wir kön­nen euch auch an die pro­fes­sionellen Beratungs- und Unter­stützungsange­bote der Opfer­per­spek­tive weitervermitteln.

Die Opfer­per­spek­tive – Sol­i­darisch gegen Ras­sis­mus, Diskri­m­inierung und rechte Gewalt e.V. bietet seit 1998 im Land Bran­den­burg eine pro­fes­sionelle Beratung für Betrof­fene rechter Gewalt und ras­sis­tis­ch­er Diskri­m­inierung, deren Freund*innen, Ange­hörige und Zeug*innen an. Neben der Beratungs­funk­tion doku­men­tiert der Vere­in Fälle rechter Gewalt und ver­sucht, diese stärk­er in das öffentliche Bewusst­sein zu tragen.

Die Fach­bere­iche des Vere­ins bilden die Beratungsstelle für Betrof­fene rechter Gewalt sowie die Antidiskri­m­inierungs­ber­atung. Fol­gend find­et ihr die Kontaktdaten.

Opfer­per­spek­tive e.V.
Rudolf-Bre­itscheid-Str. 164
14482 Potsdam
Tel.: 0331 8170000

E‑Mail: info@opferperspektive.de
Web­site: www.opferperspektive.de

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