[rumble] in the jungle

[rum­ble] ist eine antifaschis­tis­che Gruppe in Eberswalde.

Der Split­ter in deinem Auge ist das beste Vergrößerungsglas.“ 
Im Dschun­gel der Wohlfüh­lini­tia­tiv­en für jede_n wollen wir als falsch benen­nen, was falsch ist.
Denn eins ste­ht fest: Trotz dutzen­der Ini­tia­tiv­en in Eber­swalde ist es Neon­azis und anderen (extrem) Recht­en so möglich durch die Stadt zu laufen, wie es offen­sichtlich unmöglich erscheint, eigene Inhalte und Hand­lungsweisen kri­tisch zu reflek­tieren. Das eigene Elend wird stets roman­tisiert, im schlimm­sten Fall gar nicht erst bemerkt. Da Ein­sicht der erste Schritt zur Besserung ist, ist es nur logisch, dass in der Stadt nichts voran gehen kann.
Während sich alle in ihren har­monis­chen Pro­jek­ten verkriechen, mit welchen sie die „Welt in kleinen Schrit­ten verbessern“ wollen und in Wahrheit doch rein gar nichts verän­dern, sind alle über­rascht, wenn am näch­sten Tag Neon­azis durch die Stadt laufen. Zwis­chen bre­it­em „Engage­ment“ für Natur, Umwelt und gegen Braunkohle bleibt offen­sichtlich kein Platz für eine antifaschis­tis­che und pro­gres­sive Kritikkultur.

Was nützt einem die Gesund­heit, wenn man anson­sten ein Idiot ist?“
Während sich jegliche kri­tis­che Auseinan­der­set­zung ver­mis­sen lässt, gibt es die Idi­otie zuhauf: Sei es der neue Bio­laden, in dem nun endlich die näch­sten Facetten ein­er falschen und allzu oft anti­semi­tis­chen ange­blichen Kap­i­tal­is­muskri­tik aus­geübt wer­den kön­nen oder der Ter­min beim Heil­prak­tik­er, um statt das Geld der bösen Phar­main­dus­trie in den Hals zu wer­fen, lieber Zuck­erkügelchen zu fressen.
Bier für Bier wird sich dann beim näch­sten Ökostammtisch über die neuen Waschnüsse und Gemüseauf­striche aus­ge­tauscht oder der näch­ste Tauschring ini­ti­iert. Zusam­mengeklaubt wird, was dem grü­nen Gewis­sen schme­ichelt – egal ob man ide­ol­o­gisch auf ein­er Lin­ie mit Reichs­bürg­erIn­nen, glühen­den Anti­semitIn­nen und Ras­sistIn­nen fährt.
Die wichtig­sten Recht­fer­ti­gun­gen für all diese Unerträglichkeit­en bleiben stets Umwelt, Gesund­heit und ange­bliche Natürlichkeit.
Der Sta­tus quo in Eber­swalde ist somit ein Sta­tus der Kon­servierung gesellschaftlich­er (Macht-)Strukturen durch wirkungslosen Öko-Wahn.

[rum­ble], Novem­ber 2018

http://rumble.blackblogs.org

rumble@riseup.net

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