Ziel und Kurs Cottbus

Kon­takt: http://zk-cottbus.de/contact-us/
„Ziel und Kurs“ ist eine Gruppe junger Men­schen, die sich zusam­menge­fun­den haben, um in Cot­tbus gemein­sam poli­tisch aktiv zu wer­den. Wir haben uns dabei nicht ein poli­tis­ches Hob­by unter anderen aus­ge­sucht, son­dern han­deln, weil wir alle eine Erfahrung gemein­sam gemacht haben und alltäglich wieder machen.
Als Arbeit­er, Auszu­bildende, Stu­den­ten und Schüler sind wir alle vor ähn­liche Prob­leme gestellt. Wir ziehen die Schule durch und schließen eine Aus­bil­dung ab, damit wir Gele­gen­heit bekom­men, vor unseren zukün­fti­gen Arbeit­ge­bern zu Kreuze kriechen zu dür­fen, damit man uns über­haupt einen Bruchteil dessen auszahlt, was wir erwirtschaften. Wir ver­sauern in den Entwürdi­gungsräu­men des Job­cen­ters als Bittsteller für schlechte Arbeit und Almosen. Wir sam­meln Cred­its und Scheine im Studi­um nicht vor­rangig, damit wir wichtige Fer­tigkeit­en erler­nen, son­dern damit wir nach dem Abschluss unseren Wert als Arbeit­skräfte nach­weisen und an unsere schwul­stig und ver­logen for­mulierten Bewer­bun­gen heften kön­nen. Unser Wert als Per­son und der Inhalt unser­er Tätigkeit ist immer nur insoweit inter­es­sant, als er auch Prof­it für andere abwirft.
Für uns wird die Erken­nt­nis aus­ge­beutet zu wer­den, alltäglich uner­schüt­ter­lich bewiesen. Unser ganz­er All­t­ag macht das ger­adezu erdrück­end deut­lich. Hin­ter jedem fre­undlichem Vorschlag scheint ein Geschäft zu steck­en, hin­ter jed­er Per­spek­tive bere­its eine Agen­tur, die Steuerung und Aus­beu­tung konzipiert.
Für uns ist der Kampf gegen die poli­tis­che Klasse der Aus­beuter kein aus staubi­gen Büch­ern abgeschriebenes Ide­al. Wir treten ein für eine Gesellschaft ohne die poli­tis­che Herrschaft der Besitzen­den, eine Gesellschaft gestal­tet von den vor­mals Aus­ge­beuteten. Für uns ist Sozial­is­mus wed­er Armutsver­wal­tung noch trock­ene Utopie, son­dern er schafft über­haupt erst die Bedin­gun­gen und Per­spek­tive für ein selb­st­bes­timmtes Leben, in welchem unsere Arbeit und Bemühun­gen ihren eige­nen Sinn erhal­ten und frei vom Dik­tat des Prof­itzwanges zum Wohl und der Entwick­lung der Mehrheit einge­set­zt wer­den kön­nen. Der Erfolg des Sozial­is­mus ist für uns eben­so möglich und notwendig, wie das Scheit­ern des krisen­ge­beutel­ten Kapitalismus.
Wir ver­ste­hen uns, wie auch die Mehrheit der Bevölkerung dieser Welt, als eine poli­tis­che Klasse mit dem gemein­samen Ziel, die Aus­beu­tung endgültig zu been­den und treten allen Ver­suchen, dies zu ver­schleiern, ent­ge­gen. Deshalb sind wir Inter­na­tion­al­is­ten und Antifaschis­ten! Deshalb wen­den wir uns strikt gegen Sex­is­mus und Homo­pho­bie und deshalb müssen wir zusam­men kämpfen!
Auf einem lan­gen Weg müssen viele kleine Schritte gegan­gen wer­den, bis man zu Sprün­gen aus­holen kann. Daher wollen wir natür­lich auch auf Prob­leme Ein­fluss ausüben, die das alltägliche Wohlbefind­en von uns Cot­tbusern betr­e­f­fen. So wäre es ein Schlag ins Gesicht viel­er Ein­wohn­er, wenn die Stadt ihre Straßen­bah­nen stil­l­le­gen würde. Viele Leute ger­ade aus den ärmeren Stadt­teilen wie Schmell­witz oder Sach­sendorf wären vom Innen­stadtleben abgeschnitten.
Auch wäre es für unsere Region sehr schädlich, wenn die bei­den lokalen Hochschulen, die sich in ein­er Phase der Blüte befind­en, zusam­men­gelegt und auf den Schw­er­punkt „Energie“ beschnit­ten wür­den. Hier will Pots­dam Geld sparen und fängt damit wie fast schon selb­stver­ständlich im sozialen Sek­tor an. Wir brauchen mehr Uni und weniger Vattenfall!
Beschä­mend ist die Sit­u­a­tion in den Kindertagesstät­ten. Seit einiger Zeit sind die Beiträge für KiTa-Plätze auf einem der höch­sten Lev­el in ganz Deutsch­land – und das freilich ohne Verbesserung der Betreu­ung, da die Belegschaft nicht aufge­stockt wird und der Per­son­alschlüs­sel auf einem Min­dest­niveau gehal­ten wird.
Diese Prob­leme lassen sich nicht abwählen. Sie sind die alltäglichen Auswirkun­gen der unge­broch­enen Macht der Banken und Konz­erne. Im Kap­i­tal­is­mus ist Krise All­t­ag und All­t­ag Krise. Eine langfristige Über­win­dung dieses Klassenkampfs von oben gelingt nicht ein­fach durch unseren Protest. Sie braucht unseren Zusam­men­halt als Klasse und das kon­se­quente Ein­treten für unsere Rechte und den Sozialismus!
Macht mit und organ­isiert euch!

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