Kategorien
(Anti-)Rassismus

Amadeu-Antonio-Straße” in Eberswalde

Amadeu Anto­nio hätte ohne Ras­sis­mus am 12.08.2012 seinen 50. Geburt­stag feiern kön­nen. Er wurde jedoch mit 28 Jahren in Eber­swalde getötet. Nur wegen sein­er Hautfarbe.

Eber­swalde ist deutsch­landweit und darüber hin­aus durch den ras­sis­tis­chen Mord an Amadeu Anto­nio bekan­nt gewor­den und wird bis heute mit dem Ter­ror von Nazis verbunden.

Die Barn­imer Kam­pagne „Light me Amadeu“ / Entzünde mich Amadeu” startete im April 2011 die Ini­tia­tive für eine Amadeu-Anto­nio-Straße in Eber­swalde. Noch bis Ende August wer­den dafür Unter­schriften gesammelt.

Eine Frau schrieb uns im Juli: „Danke für euren Ein­satz. Es ist so wichtig, dass Tat­en wie diese in Erin­nerung bleiben, damit sie hof­fentlich irgend­wann nie mehr passieren…“

Straßen­na­men ermöglichen Ori­en­tierung, im direk­ten wie im über­tra­ge­nen Sinn. Daher sagen wir: Es ist Zeit, in Eber­swalde eine Straße nach Amadeu Anto­nio zu benen­nen, am besten zu oder vor seinem 50. Geburtstag.

Wir laden Sie ein zu ein­er kurzen Aktion am Fre­itag, 12.08.2011 um 11 Uhr, in Eber­swalde an der Kreuzung vor dem Fam­i­lien­garten (Am Alten Walzwerk/Eberswalder Straße).

Der Abschnitt der Eber­swalder Straße zwis­chen Heegermüh­ler Straße und Kopernikus­ring wäre unser­er Mei­n­ung nach für die Umbe­nen­nung in Amadeu-Anto­nio-Straße am meis­ten geeignet. Hier am ehem. Hüt­ten­gasthof und vor der ehem. Chemis­chen Fab­rik ereigneten sich die Het­z­jagd auf Schwarze Ver­tragsar­beit­er, die bru­tal­en Schläge und Tritte gegen Amadeu Anto­nio, die zu seinem Tod am 6. Dezem­ber 1990 führten. Die Heime der Ver­tragsar­beit­er aus Ango­la und Mosam­bik befan­den sich ein Stück weit­er in den Blöck­en nah am Kopernikusring.

Barn­imer Kam­pagne „Light me Amadeu“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Inforiot