Bündnis „Wann wenn nicht jetzt“ trifft „Kiezkantine“
„Das Verwaltungsgericht Frankfurt / Oder stellt fest: Menschen mit Fluchterfahrung müssen in Einzelzimmern untergebracht werden! Die Unterbringung in Zwangsgemeinschaften in Mehrbettzimmern ist nicht im Einklang mit der Corona-Umgangsverordnung des Landes.“ schreibt das Aktionsbündnis für Solidarität und Menschlichkeit „Offenes MOL“ in einer Pressemitteilung von Anfang Juli.
Das Bündnis kämpft gegen die Unterbringung von Migrant*innen und Geflüchteten in Sammelunterkünften in der Region – und darüber hinaus. 2019 war es bereits Teil einer größeren Aktionsreihe gegen Rassismus, mit einem Fest der Vielfalt in Müncheberg. Unter dem Motto „Wann wenn nicht jetzt: Sammelunterkünfte auflösen!“ wird nun erneut zu buntem Protest und Begegnung aufgerufen. Neben Müncheberg sind unter anderem Grimma, Zwickau und Neuruppin dem Aufruf gefolgt.
Kiezkantine am 18. Juli am Thälmanns, Müncheberg
Die Kiezkantine bringt geflüchtete Menschen aus Sammelunterkünften und ihre Nachbar*innen zusammen. Nach einer Covid-19-bedingten Pause wird nun wieder gekocht. Am 18. Juli ab 18 Uhr vor dem Café Thälmanns in Müncheberg. Mit internationalen Köstlichkeiten, Musik, Film und viel Raum zum Austausch zu den Forderungen des „Offenen MOL“, ihrer Unterstützer*innen und Freund*innen und den Gedanken und Anliegen der Nachbar*innen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet
unter freiem Himmel und unter Einhaltung der Hygienebedingungen statt.
Ort: Thälmanns, Thälmannstr. 75, 15374 Müncheberg (Mark)
Zeit: 18. Juli ab 18 Uhr
Webseite: www.offenesmol.net
Kontakt:offenes_mol@riseup.net
Der Aufruf in unterschiedlichen Sprachen: https://www.facebook.com/events/2689085984705608/
Jeder Mensch, der in einer Zwangsgemeinschaft in einer Gemeinschaftunterkunft lebt, hat
einen Anspruch auf Einzelunterbringung – und Brandenburg hat Platz.
Aktionsbündnis Offenes Märkisch-Oderland
https://www.offenesmol.net/