Grundsätzlich ließ sich feststellen, dass die BraMM, getreu ihrem aktuellen Trend, weiter geschrumpft ist. Es folgten ungefähr 20 Personen dem Aufruf sich an der Gördenallee/Ecke Wiener Straße zu versammeln. Eine interessante Neuigkeit, neben den theatralischen Redebeiträgen und der Distanzierung von Extremist_innen jeglicher Couleur, war, dass diesmal nicht einmal mehr alle Anwesenden an dem anschließenden Spaziergang teilnahmen. Etwa 10 Personen, einschließlich Totschläger S. Lücke, blieben einfach am Ort der Auftakt- und Abschlusskundgebung stehen. Auch blieb sich das Publikum mit neonazistischen und rassistischen Kleidungsaufdrucken inhaltlich treu.
Zwar war zog der Spaziergang des Städtischen Bündnisses nicht nennenswert mehr Demonstrant_innen an, dennoch zeigt sich in der Entwicklung der BraMM eindeutig, wie wenig anschlussfähig die propagierten Inhalte sind. Der kontinuierliche Gegenprotest, antifaschistisch, wie bürgerlich, und das frühe Bekanntwerden der Republikaner als Drahtzieher der BraMM durch Recherche von Presse und antifaschistischen Strukturen, schafften schwierige Ausgangsbedingungen für die Rassist_innen. Ebenso zeigte sich, dass das Städtische Bündnis wenig kreativ und wenig aktiv handelte. Der Gegenprotest blieb somit auf die reaktionären Gegenkundgebungen auf dem Neustädtischen Markt beschränkt.
Wir werden uns auch in Zukunft entschieden gegen Rassismus aussprechen und entschlossen gegen rassistische Akteure vorgehen!
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