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Antifaschismus

Leegebruch? (Oberhavel): Zivilgesellschaft demonstrierte mit mehreren hundert Menschen gegen flüchtlingsfeindlichen „Abendspaziergang“

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Am frühen Abend haben in Leege­bruch (Land­kreis Ober­hav­el) unge­fähr 320 Men­schen gegen Ras­sis­mus und für die Sol­i­dar­ität mit Flüchtlin­gen demon­stri­ert. Zu der Ver­samm­lung hat­ten u.a. der DGB, DIE.LINKE, die SPD und die Grü­nen aufgerufen.
Anlass der zivilge­sellschaftlichen Demon­stra­tion war ein so genan­nter Abendspazier­gang von Flüchtlings­geg­n­ern, Rassist_innen und Neon­azis. An dieser Ver­anstal­tung beteiligten sich ca. 230 Per­so­n­en aus den Land­kreisen Ober­hav­el und Ost­prig­nitz-Rup­pin. Es wur­den mehrere Rede­beiträge gehal­ten und ein kurz­er Marsch durch den Ort durchgeführt.
Der „Abendspazier­gang“ ist das Aus­drucksmit­tel für PEGI­DA-Sym­pa­thisan­t_in­nen im Land­kreis Ober­hav­el. Aus­ge­hend von der Kreis­stadt Oranien­burg ver­bre­it­ete sich dieses Konzept seit 2014 im gesamten Kreis, u.a. auch in Zehdenick und Vel­ten, und sog­ar darüber hin­aus, beispiel­sweise in Rheins­berg (Land­kreis Ost­prig­nitz-Rup­pin). Hin­ter diesen Abendspaziergän­gen find­et sich jedoch stets dieselbe Organ­i­sa­tion­sstruk­tur. Diese ste­ht offen­sichtlich mit der NPD und ihr nah­este­hen­den Ini­tia­tiv­en in Verbindung. Eine Schlüs­sel­rolle fällt dabei regelmäßig dem Vel­tener Stadtverord­neten Robert Wolin­s­ki (NPD) zu.

Fotos:
Press­eser­vice Rathenow
Sören Kohlhu­ber
 

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