Bernau — Am vergangenen Mittwoch, den 24.Juni, fand im Amtsgericht Bernau der zweite Prozesstag gegen Gesine Hennrich, ehemalige NPD-Kreisvorsitzende von Berlin-Mahrzahn und Mitbegründerin der Berliner Kameradschaft “Frontbann 24”, statt. Sie ist angeklagt, weil sie bei einer Feier im August 2008 auf dem Gelände der NPD in Biesenthal indizierte, volksverhetzende und jugendgefährdende Musik abgespielt haben soll.
Als Zeugen traten neben Polizisten auch Marco Rohde, Vorsitzender des NPD Kreisverbandes Barnim- Uckermark sowie weitere rechte Aktivisten, die das Catering bei der Feier übernommen hatten.
Hennrich bestritt den Tatbestand — sie habe diese Musik nicht abgespielt noch deren Inhalte vernommen. Das Gericht meinte jedoch, dass sie als Veranstalterin die Verantwortung trage und derartige Musik hätte unterbinden müssen.
Für die weitere Klärung findet Mitte August ein weiterer Prozesstermin statt.