Aktionswochen gegen Antisemitismus in Strausberg
Seit einigen Jahren haben antisemitische Einstellungen in der deutschen Gesellschaft eine neue Qualität erreicht, diese sind längst keine gesellschaftlichen Randphänomene mehr. Antisemitismus tritt in vielen Formen auf, selten offen, häufig getarnt: in Phrasen wie “man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass…”, als angebliche Israelkritik, als Relativierung und Leugnung der Geschichte. Es ist ein Antisemitismus ohne Antisemiten, der längst die Mitte der Gesellschaft erreicht hat. Diese erschreckende Präsenz im Alltag äußert sich in privaten Gesprächen, in der Schule, in der Kunst, in der Kultur oder in den Wissenschaften.
Aber: Wo endet die Kritik am Kapitalismus und wo beginnt Antisemitismus? Über diese und weitere Fragen, Ursachen, Erscheinungsformen und Wirkungen des Antisemitismus wollen wir aufklären und diskutieren in den Räumen des Alternativen Jugendprojektes „Horte“ in Strausberg.
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