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(Anti-)Rassismus

Wir sind Seebrücke”


Im Rah­men der Kam­pagne „See­brücke“ ver­anstal­tete das Bünd­nis „Kein Ort für Nazis Frank­furt (Oder)“ am heuti­gen Son­ntag eine Kundge­bung unter dem Mot­to „Wir sind die See­brücke“ – für sichere Fluchtwege und ein offenes Europa.
Rund 120 Men­schen fol­gten dem Aufruf und sol­i­darisierten sich mit allen Men­schen auf der Flucht. Die Redner*innen auf der Ver­anstal­tung forderten von der deutschen und europäis­chen Poli­tik sichere Fluchtwege, eine Entkrim­i­nal­isierung der Seenotret­tung und eine men­schen­würdi­ge Auf­nahme der Men­schen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind. Des Weit­eren forderten sie die Bekämp­fung von Fluchtur­sachen. Eben­so kamen Redner*innen zu Wort, die über Flucht und Inte­gra­tion sprachen und über Erleb­nisse auf einem Seenotret­tungss­chiff, welch­es Flüchtlinge aus dem Mit­telmeer rettete.
Das Bünd­nis „Kein Ort für Nazis Frank­furt (Oder)“ ging in sein­er Rede auf die ent­standen Sol­i­darisierungsef­fek­te in der Bevölkerung ein, „doch statt die Sol­i­dar­ität inner­halb der Bevölkerung anzuerken­nen, nutzen europäis­che Politiker*innen wie See­hofer, Salvi­ni und Kurz die Not der Men­schen aus, um ihre eige­nen Machtkämpfe auszu­tra­gen. Das Ster­ben von Men­schen auf den Fluchtwe­gen nach Europa ist von einem Teil der europäis­chen Poli­tik gewollt oder wird zumin­d­est bil­li­gend in Kauf genom­men,“ so Jan Augusty­ni­ak in der Rede für das Bünd­nis, in der er
abschließend forderte, dass diese unfass­bare human­itäre Katas­tro­phe gestoppt wer­den muss.

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