Der Dienstagabend in Rathenow stand einmal mehr im Fokus verschiedener politischer Versammlungen. Das rechte „Bürgerbündnis Havelland“ führte wieder seinen kontinuierlichen Aufzug auf dem Märkischen Platz durch, das zivilgesellschaftliche Aktionsbündnis dazu eine Protest- und Diskussionsveranstaltung auf dem August-Bebel-Platz.
Geringe Teilnehmer_innenzahlen
Insgesamt lässt das Interesse der Rathenower an den Versammlungen jedoch immer weiter nach. Während die Zivilgesellschaft immerhin mit gleichbleibend 70–80 Menschen für eine Stadt der Weltoffenheit und Menschlichkeit einsteht, verliert das „Bürgerbündnis“ weitere Sympathisant_innen. Waren vor drei Wochen dort noch 350 Personen mitmarschiert, versammelten sich heute höchstens 200 Bündler_innen auf dem Märkischen Platz. An dem anschließenden so genannten Abendspaziergang des „Bürgerbündnisses“ beteiligten sich sogar nur ca. 150.
Kaiser will Bürgermeister werden
Dennoch scheint das Selbstbewusstsein beim „Bürgerbündnis“ derzeit ungebrochen, insbesondere bei Bündler-Chef Christian Kaiser. Dieser kündigte nämlich während seines Redebeitrages auf dem Märkischen Platz eine Kandidatur bei den nächsten Bürgermeister_innenwahlen, die voraussichtlich 2018 stattfinden, an. Ob der Kfz-Mechatroniker aus Rathenow-West dabei ernsthafte Chancen haben wird, bleibt fraglich. Er hofft anscheinend auf einen weiteren Erfolg der AfD, der er sich in jüngster Vergangenheit politisch angenähert hat. Zumindest hat die Partei, möglicherweise auch durch ihren Erfolg bei den jüngsten Landtagswahlen, bei den Anhänger_innen des „Bürgerbündnisses“ nicht überhörbare Sympathien. Diese wurde bei der nachfolgenden Rednerin ebenso deutlich, wie bei Redner Ralf Maasch. Der Hartz-4-Empfänger aus Rathenow, gab sich am Dienstagabend sogar als einer der glühendsten AfD Verehrer. Dass diese Partei aber sein momentanes „Einkommen“ de facto abschaffen will, stört ihn dabei anscheinend nur wenig. Im Gegenteil, Maasch forderte in seinem „Redebeitrag“ sogar selber die Abschaffung von Hartz‑4.
Fotos: hier
Kaiser will Bürgermeister werden
Dennoch scheint das Selbstbewusstsein beim „Bürgerbündnis“ derzeit ungebrochen, insbesondere bei Bündler-Chef Christian Kaiser. Dieser kündigte nämlich während seines Redebeitrages auf dem Märkischen Platz eine Kandidatur bei den nächsten Bürgermeister_innenwahlen, die voraussichtlich 2018 stattfinden, an. Ob der Kfz-Mechatroniker aus Rathenow-West dabei ernsthafte Chancen haben wird, bleibt fraglich. Er hofft anscheinend auf einen weiteren Erfolg der AfD, der er sich in jüngster Vergangenheit politisch angenähert hat. Zumindest hat die Partei, möglicherweise auch durch ihren Erfolg bei den jüngsten Landtagswahlen, bei den Anhänger_innen des „Bürgerbündnisses“ nicht überhörbare Sympathien. Diese wurde bei der nachfolgenden Rednerin ebenso deutlich, wie bei Redner Ralf Maasch. Der Hartz-4-Empfänger aus Rathenow, gab sich am Dienstagabend sogar als einer der glühendsten AfD Verehrer. Dass diese Partei aber sein momentanes „Einkommen“ de facto abschaffen will, stört ihn dabei anscheinend nur wenig. Im Gegenteil, Maasch forderte in seinem „Redebeitrag“ sogar selber die Abschaffung von Hartz‑4.
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