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180 Rekruten traten zum Gelöbnis an

(AXEL KNOPF; MOZ) SCHMACHTENHAGEN Als einen Garan­ten für ein wirk­lich­es Spiegel­bild der Gesellschaft in der Bun­deswehr beze­ich­nete der Lehnitzer Kom­man­deur Frank War­da die Rekruten. Ins­ge­samt 180 Wehrpflichtige aus Lehnitz und Bran­den­burg (Hav­el) legten gestern Nach­mit­tag auf dem Ober­hav­el Bauern­markt ihr Gelöb­nis ab. 

Schmacht­en­hagen ist die Patenge­meinde der vierten Bat­terie des Lehnitzer Panz­er­ar­tilleriebatail­lons 425. Mehrere hun­dert Zuschauer, meist Ver­wandte und Fre­unde der Sol­dat­en, sahen bei der mil­itärischen Zer­e­monie auf dem neuen Fest­platz zu. 

Oranien­burgs Bürg­er­meis­ter Hans-Joachim Laesicke (SPD), der die Gelöb­nisrede hielt, erin­nerte an die beschlossene Schließung des Bun­deswehr­stan­dortes bis zum Jahr 2010. “Das bedeutet nicht nur das Ende der mil­itärischen Nutzung dieser Liegen­schaft, son­dern auch die dro­hende Arbeit­slosigkeit für viele zivile Beschäftigte und oft schmerzvolle Neuori­en­tierung für die Bun­deswehrange­höri­gen und ihre Fam­i­lien.” Für Laesicke ist die Bun­deswehr ein “unverzicht­bar­er Teil” des städtis­chen Lebens in Oranienburg. 

Wann der Stan­dort aufgelöst wird, ste­ht noch nicht fest. Kom­man­deur War­da rech­net früh­estens für April mit ein­er Entschei­dung. Die Rekrute­naus­bil­dung geht unter­dessen in Ober­hav­el weit­er. Im Juli kom­men die näch­sten Wehrpflichti­gen zur Grun­daus­bil­dung in die Märkische Kaserne. 

Erst vor weni­gen Wochen ist eine Ein­heit mit 150 Sol­dat­en aus Lehnitz zum Aus­land­sein­satz nach Afghanistan geflo­gen. Sechs Monate wer­den die Sol­dat­en in Kab­ul Dienst tun.

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