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60 gedachten Manzke

BLANKENFELDE Mit ein­er Demon­stra­tion wurde heute in Blanken­felde und Dahle­witz (an der Süd­gren­ze zu Berlin) an den Obdachlosen Dieter Manzke gedacht. Vor zwei Jahren war Manzke in der Nähe des Dahle­witzer Bahn­hofs von ein­heimis­chen Jugendlichen ermordet worden. 

An der Demo, die unter dem Mot­to “Kap­i­tal­is­mus tötet! Her mit dem schö­nen Leben!” stand, nah­men etwa 60 Men­schen teil. In Rede­beiträ­gen wurde erläutert, dass die Moti­va­tion der Mörder des “Sozialschmarotzers” Manzke artver­wandt sei mit dem in Deutsch­land gängi­gen Ver­ständ­nis von Arbeit­sethos. Aktuell zeige sich dies in den Debat­ten um den Abbau von staatlichen Leis­tun­gen, für mehr “Eigen­ver­ant­wor­tung” und “Flex­i­bil­ität” unter ArbeitnehmerInnen. 

Die Demon­stra­tion war von der lokalen Gruppe Red­sidez organ­isiert wor­den; die Teil­nehmerIn­nen kamen jedoch größ­ten­teils von auswärts. Ein aus­führlich­er Bericht über die Demo und ihre Inhalte erscheint in den näch­sten Tagen auf Inforiot.

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