Für den 9. November, 18.30 Uhr lädt das Bernauer Netzwerk für Toleranz und Weltoffenheit zu einer Gedenkveranstaltung auf den Marktplatz ein. Anlass sind der 70. Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November 1938 und die Verbrechen an jüdischen Menschen.
Anliegen des Netzwerkes, in dem auch Vertreter der jüdischen Gemeinde mitarbeiten, ist es, vom Gedenken der Vergangenheit zum Gestalten der Gegenwart zu kommen. „Die gegenseitige Akzeptanz der religiösen und kulturellen Traditionen und der achtungsvolle Umgang miteinander sind wichtig für ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt“, so Verona Kuhle und Eva Maria Rebs vom Netzwerk.
„Gerade in Zeiten, in denen rechtsextreme und rechts-populistische Parteien mehr und mehr in Parlamente drängen, müssen wir demokratische Werte ganz bewusst in das Blickfeld rücken. Kommen Sie also und bringen Sie Nachbarn und Freunde mit!“, wirbt das Netzwerk um rege Teilnahme. Zum Aufwärmen und Kennenlernen bei einem Glas Tee wird nach der Veranstaltung in den Tobias-Seiler-Saal eingeladen.