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Antifaschismus

AfD Versammlung erfolgreich vertrieben!

Am Don­ner­stag den 17.12. sollte in der Innen­stadt, im “Alten Stadtwächter”, die Pots­damer Mit­gliederver­samm­lung der AfD stattfinden.
Als dies am Mon­tag bekan­nt wurde, meldete umge­hend ein Bünd­nis aus Linken Aktivist_innen eine Protestkundge­bung an.
Trotz einiger Aufruhr hielt sowohl die Lokalität als auch die AfD zunächst an dem Tre­f­fen fest.
Erst kurz vor Beginn der Kundge­bung wurde mit­geteilt, dass das Tre­f­fen nicht stat­tfind­en wird.
Den­noch ver­sam­melten sich ca. 80 Gegendemonstrant_innen, die den Ver­laut­barun­gen der PNN mis­straut­en, vor dem “Stadtwächter”.
Doch alles blieb dunkel im Ver­samm­lungssaal. Die Versammlungsteilnehmer_innen lauscht­en noch ein Weilchen der musikalis­chen Unter­malung der Kundge­bung und gin­gen nach ein­er Stunde zufrieden ihrer Wege.
Die Absage der Ras­sis­ten­bande mag vielle­icht auch unter den Ein­drück­en vom Anfang der Woche zus­tande gekom­men sein.
Wie berichtet hielt am Mon­tag die NPD eine Kundge­bung vor der Pots­damer Staatskan­zlei ab, um gegen die darin stat­tfind­ende “Inte­gra­tionskon­ferenz” zu wet­tern. Während eine hand­voll Anhänger der Pots­damer Zivilge­sellschaft in sicherem Abstand Imagepflege für die Stadt Pots­dam betrieb, block­ierten ca. 100 Antifaschist_innen die Zufahrt zum Kundgebungsort.
Hätte die inte­gra­tions­be­seelte Staatskan­zlei nicht ihre Tore für die NPD geöffnet, damit diese doch noch ihre Kundge­bung abhal­ten kann, wäre jene wohl ver­hin­dert wor­den. Dank dem beherztem Ein­greifen einiger Antifas nach der Kun­dege­bung wurde dafür Sorge getra­gen, dass durch pro­fes­sionelles Ent­fer­nen der Scheiben des NPD Laut­sprecher­wa­gens dieser für die näch­ste Zeit wohl nicht für weit­ere Has­sti­raden zur Ver­fü­gung steht.
Die Press­esprecherin des ak_antifa_potsdam, Alyssa Schmidt, sagt dazu:
“Diese Woche hat wieder ein­mal gezeigt, dass im Kampf gegen Neon­azis und Ras­sis­ten auf die Zivilge­sellschaft, geschweige denn auf den Staat kein Ver­lass ist. Dage­gen aber ein gemein­sames, entschlossenes und schnelles Han­deln der Linken sehr wohl etwas bewirken kannn.”

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