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Alltagsrassismus thematisiert

Am 29. und 30. August 2003 fand in Lübben erst­ma­lig das Gren­zen­los-Fes­ti­val statt. Die Organ­isatoren — etwa 20 Jugendliche, eine Lübben­er Street­work­erin und
das in Lübben ansäs­sige Forum gegen Gewalt, Recht­sex­trem­is­mus und
Frem­den­feindlichkeit — woll­ten «auf das oft­mals ver­harm­loste oder sogar
ver­leugnete The­ma des Recht­sex­trem­is­mus in der Stadt aufmerk­sam machen» ,
erin­nern sie in ein­er Pressemitteilung. 

Das Fes­ti­val sei mit rund 600 Besuch­ern ein voller Erfolg gewor­den. Davon
ange­s­pornt plane man bere­its seit Jahre­san­fang ein zweites
Gren­zen­los-Fes­ti­val: Der Ter­min ist der 3. und 4. September,
Ver­anstal­tung­sort der Sport­platz in der Berlin­er Chaussee. Am Freitagabend
sollen mehrere Bands, darunter Kilo­herz und Garp, das Fes­ti­val eröffnen. 

Der the­ma­tis­che Schw­er­punkt liege auf dem All­t­agsras­sis­mus. «Gren­zen­los geht
in diesem Jahr der Frage nach, wie man Vorurteile im Umgang mit anderen, die
meist auf Unwis­sen basieren, abbauen kann. Der Fes­ti­valbe­such­er soll dazu
angeregt wer­den, sich mit eige­nen Denk- und Hand­lungsmustern kritisch
auseinan­der zu set­zen» , heißt es in der Pressemitteilung. 

So wird es ab Sam­stag­mit­tag eine Diskus­sion­srunde und Work­shops zum Thema,
eine Diashow, in der ver­schiedene Län­der vorgestellt wer­den, und ein
Kinder­pro­gramm, geben. Mit dabei wird auch wieder das Pro­jekt Cul­ture on the
Road aus Berlin sein, das über ver­schiedene Jugend­sub­kul­turen informiert. 

Der Sam­stag klinge mit Bands wie Beat Olympic und Teheran Taxi aus. Weitere
Infos: www.grenzenlos-festival.de.

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