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Antifaschistische Demonstration zum Tag der Befreiung

(Antifa Offen­sive West­havel­land) Unge­fähr 200 Men­schen beteiligten sich am Sam­stag, den 10.Mai 2003, an einer
Gedenkdemon­stra­tion zur Befreiung vom nation­al­sozial­is­tis­chen Regime vor 58
Jahren in Rathenow.
Unter dem Mot­to: „Der Kampf gegen den Nation­al­sozial­is­mus endet nicht am
8.Mai – Kein Frieden für Nazis!“ zog die Demon­stra­tion vom Tre­ff­punkt am
Dunck­er­platz zum Denkmal der Opfer des Faschismus. 

Dort wurde ein Kranz niedergelegt
und eine Rede gehal­ten, die u.a. einen kurzen his­torischen Abriss der
let­zten Kriegstage sowie eine Erin­nerung an die zur Rüs­tung­spro­duk­tion nach
Rathenow, ver­schleppten Zwangsar­beit­er sowie die in die Ver­nich­tungslager des Ostens
deportierten Mit­glieder der jüdis­chen Gemeinde enthielt. 

Weit­er­hin wurde vor
den Aktiv­itäten der regionalen Naziszener­ie gewarnt, die auch in jüngster
Zeit wieder durch mas­sives ver­bre­it­en von NS–Propaganda neg­a­tiv auffiel.
Erst in der Nacht vor der Demon­stra­tion wur­den mehr als 300 Nazi­aufk­le­ber und
Plakate von AntifaschistIn­nen entfernt.

Zu Zwis­chen­fällen während der Demon­stra­tion kam es nur an in der Nähe eines
Naz­itr­e­ff­punk­tes in der Kleinen Walde­marstraße. Unge­fähr 20 Nazis versuchten
Fahne schwenk­end zu den Demon­stran­ten vorzu­drin­gen, was aber misslang.
Die Demon­stra­tion endete schließlich ohne weit­ere Prob­leme am Karl Marx
Platz. 

Bei ein­er Konz­ertver­anstal­tung im Anschluss rock­ten dann noch unge­fähr 150
Men­schen zu den Beats von Jacks Hin­tern, Par­tiell Funk­tion­stüchtig, Kombinat
und anderen Acts im AJZ Rathenow in der Goethestraße.
Und auch hier ließen es sich gegen 21.00 Uhr unge­fähr 25 Nazis nicht nehmen
zu provozieren und Konz­ert­gäste mit Steine zu bew­er­fen. Die Situation
entwick­elte sich schließlich bis zum Rück­zug der Angreifer zu den schwersten
Auseinan­der­set­zun­gen seit Him­melfahrt 1996.
Warum es allerd­ings erst mehr als 15 Minuten dauerte ehe die Polizei vor Ort
war, blieb allerd­ings unklar. 

ANTIFAOFFENSIVE WESTHAVELLAND

Antifa-Demon­stra­tion ver­lief friedlich

200 Teil­nehmer, 200 Polizis­ten / 3 Per­so­n­en in Gewahrsam genommen

(MAZ) Mit einem Polizeiein­satz begleit­ete der Schutzbere­ich Havel­land die für Sam­sta­gnach­mit­tag angekündigte Demon­stra­tion antifaschis­tis­ch­er Gruppen
zum Tag der Befreiung in der Stadt. An dem Aufzug und den Kundge­bun­gen nah­men ca. 200 Per­so­n­en teil. An drei Kon­troll­stellen stell­ten Beamte mehrere Mess­er, zwei Nagel­gür­tel, ein But­ter­fly­mess­er und einen Baseballschläger
sich­er, die von anreisenden Per­so­n­en mit­ge­führt wur­den. Drei Per­so­n­en wur­den in Gewahrsam genom­men, da sie Platzver­weisen nicht nachkamen. 

In einem der Fälle hat­te sich ein junger Mann mit einem Hund in die Demon­stra­tion ein­gerei­ht. Trotz Auf­forderung wollte er den Zug nicht ver­lassen. Hund und
Her­rchen wur­den zur Wache gebracht, wo bei­de, Her­rchen in die Zelle, der Hund auf dem Hof, das Ende der Ver­anstal­tung abwarten durften. Am Rande des Aufzuges kam es zu ein­er Rangelei mit drei beteiligten Per­so­n­en, wobei der
angetrunk­en­er Angreifer von außer­halb der Demon­stra­tion leicht ver­let­zt wurde. 

Zur Sicherung der Ver­anstal­tung hat­te die Polizei ca. 200 Beamte im Einsatz. 

Ein Polizist pro Demonstrant

Teil­nehmer zogen bei Antifa-Demo durch die Rathenow­er Innenstadt

(MAZ Rathenow) RATHENOW Ohne nen­nenswerte Zwis­chen­fälle ist am Sam­stag die
Antifa-Demon­stra­tion in der Rathenow­er Innen­stadt ver­laufen. Von einem
starken Polizeiaufge­bot begleit­et waren rund 200 fast ausschließlich
jugendliche Teil­nehmer dem Aufruf der Antifa-Offen­sive West­havel­land und
ander­er örtlich­er Vere­ine zu ein­er Demon­stra­tion unter dem Mot­to “Der
Kampf gegen den Nation­al­sozial­is­mus endet nicht am 8. Mai 1945 — Kein
Frieden für Nazis” gefol­gt. Zur Absicherung der Demon­stra­tion hat­te die
Polizei nach eige­nen Angaben rund 200 Kräfte im Ein­satz. Somit kam auf
jeden Demon­strant prak­tisch ein Polizist. 

Die Polizei kon­trol­lierte vor Demon­stra­tions­be­ginn im Umfeld des
Haupt­bahn­hofs Fahrzeuge und Per­so­n­en. Dabei wur­den, so ein Sprech­er der
mobilen Press­es­telle vor Ort, zwei Per­so­n­en wegen Mit­nahme von
ver­bote­nen Gegen­stän­den in Gewahrsam genom­men. Bei den verbotenen
Gegen­stän­den habe es sich um Base­ballschläger, Nagel­gür­tel und
But­ter­fly­mess­er gehan­delt. Während des Umzuges kam es im Bere­ich der
Fehrbelliner Straße zu einem Flaschen­wurf. Es han­delte sich indes um
eine ein­ma­lige Angele­gen­heit, die sofort unter­bun­den wurde, so eine
Sprecherin der Ver­anstal­ter. Die Demon­stra­tion sei friedlich und
geord­net verlaufen. 

Kurz vor 16 Uhr, fast eine Stunde später als geplant, hat­te sich der
Demon­stra­tionszug vom Haupt­bahn­hof aus in Bewe­gung geset­zt. Die
Ver­spä­tung begrün­de­ten die Ver­anstal­ter mit den starken
Per­so­n­enkon­trollen der Polizei bis nach 15 Uhr. Deshalb habe man
gewartet um allen die Teil­nahme zu sichern.

Laut­stark zogen die Demon­stri­eren­den mit Sprechchören wie “Für den
Frieden- für das Leben — Nazis von der Straße fegen” vom Bahn­hof zum
Platz der Frei­heit, wo am Denkmal für die Opfer des Faschis­mus ein Kranz
niedergelegt wurde. Nach ein­er kurzen Zwis­chenkundge­bung mit ein­er Rede
zur Würdi­gung des 8.Mai 1945 als Tag der Befreiung ging es weit­er die
Berlin­er Straße ent­lang. Über Mega­fon wur­den die Pas­san­ten auf den
Bürg­er­steigen aufge­fordert mitzukom­men zur Abschlusskundge­bung auf dem
Busch­platz. Doch die Auf­forderung fand keinen Wider­hall. Die meisten
Pas­san­ten hat­ten nicht mehr als ein Kopf­schüt­teln übrig. So zog man,
begleit­et von der Polizei, allein weit­er zur Curlandstraße. 

Auf dem Busch­platz gab es allerd­ings nur noch zwei Lieder zu hören. Dann
verkün­dete ein Sprech­er, dass die Polizei die Demon­stra­tion als beendet
erk­lärt habe und jedes weit­ere Ver­weilen auf dem Busch­platz als illegale
Ver­anstal­tung gew­ertet werde. So zog man ‚wie schon vorher geplant,
weit­er auf einen Park­platz in der Goethes­traße um noch zu feiern. 

Antifa-Gruppe demon­stri­ert in Rathenow

(Tagesspiegel) Rathenow. Rund 200 Men­schen demon­stri­erten nach einem Aufruf von
“Antifa”-Gruppen. Anlass war der zu DDR-Zeit­en regelmäßig am 8. Mai
began­gene Tag der Befreiung, an dem Deutsch­land 1945 vor Kriegsgegnern
kapit­ulierte. Drei Per­so­n­en seien in Gewahrsam genom­men wor­den, teilte die
Polizei am Son­ntag mit. Bei einem Trödel­händler ent­deck­ten sie Bilder und
Reliefs von Nazi-Größen. Gegen den Mann erg­ing Anzeige. Rathenow ste­ht wegen
der recht­en Szene in der Stadt seit Jahren unter beson­der­er Beobach­tung der
Sicherheitsorgane.

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