An der kämpferischen aber friedlichen Demonstration nahmen ca. 120 Antifaschist*innen teil, die vom „Glad-House“, am Turm vorbei durch die Spremberger Straße zur Oberkirche lief, wo eine Zwischenkundgebung stattfand. Weiter verlief die Demonstration in südlicher Richtung zur „Zelle 79“, an der sie mit der Abschlusskundgebung endete.
In einem Redebeitrag wurde die Solidarität mit den direkt und indirekt Betroffenen des Neonazianschlags am letzten Wochenende nachdrücklich betont und über die Hintergründe aufgeklärt. Ein weiterer Beitrag kam vom Bündnis NoTDDZ und warb für die Blockaden in Neuruppin am 6. Juni 2015. Bei der Abschlusskundgebung vor der „Zelle79“ wurde noch einmal auf die Bedeutung von Hausprojekten für die antifaschistische Arbeit aufmerksam gemacht.
Anlass der antifaschistischen Demonstration waren die von Neonazis verübten Anschläge der letzten Wochen auf das Hausprojekt „Zelle79“. Wir halten unser gesetztes Ziel, uns mit dem Hausprojekt zu solidarisieren und ein breites antifaschistisches Bündnis zu demonstrieren auch an Hand der Teilnehmer*innenzahlen für erreicht. Abschließend bleibt festzustellen, dass es in Cottbus eine große Anzahl von Antifaschist*innen gibt, die sich mit dem Hausprojekt solidarisieren. Dabei wurde den Faschisten deutlich zu verstehen gegeben: „wir werden eure Einschüchterungsversuche nicht tatenlos hinnehmen“.
Wir danken allen Teilnehmer*innen die unserer Einladung folgten.
AUTONOME ANTIFA COTTBUS
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