Kategorien
Uncategorized

Auf den Spuren der Zivilgesellschaft

Som­mer 2000:
Nach ein­er Rei­he von recht­sex­tremen Anschlä­gen erk­lärt sich die Bun­desregierung und mit ihr die medi­ale Öffentlichkeit zum „Auf­s­tand der Anständi­gen? Recht­sex­trem­is­mus und Ras­sis­mus füllen die Titel­seit­en der Tageszeitun­gen und wer­den zum Schw­er­punk­t­the­ma im Som­mer­loch. Heute — ein Jahr später — sind für Migran­tInnen, Obdachlose, Men­schen mit Behin­derun­gen, alter­na­tive Jugendliche und aktive AntifaschistIn­nen ras­sis­tis­che Diskri­m­inierun­gen und recht­sex­treme Gewalt weit­er­hin trau­riger Alltag. 

Nichts hat sich geändert!? 

Während Anfang der neun­ziger Jahre staatliche Pro­gramme vor allem auf Repres­sion gegen recht­sex­treme Gewalt­täter und deren Eingliederung in „nor­male Gesellschaft?zielten, ver­fol­gt das CIV­I­TAS-Pro­gramm einen Ansatz im Umgang mit Ras­sis­mus und Recht­sex­trem­is­mus, der auf die Stärkung der Zivilge­sellschaft zielt. Seit dem Som­mer 2001 wer­den in den neuen Bun­deslän­dern und Berlin acht Beratung­spro­jek­te für Betrof­fene von recht­sex­tremer Gewalt finanziert. Doch viel mehr ist nötig. Ohne die Zusam­me­nar­beit von Ini­tia­tiv­en, Beratungsstellen, Poli­tik und Medi­en wird auch dieser Ansatz nicht greifen kön­nen. Über eine solche Zusam­me­nar­beit möcht­en wir mit Ihnen nachdenken. 

Wo liegen die Hand­lungsan­sätze für ein Engage­ment gegen Rechts? Was kön­nen Men­schen tun, die Opfern rechter Gewalt helfen wollen? In welch­er rechtlichen und psy­chis­chen Sit­u­a­tion befind­en sich die Opfer? Wie kön­nen sich Men­schen gegen Ras­sis­mus und Recht­sex­trem­is­mus selb­st organisieren?

Infos über das Pro­gramm, Anmel­dung und Organ­isatorisches sind auf der Home­page der Opfer­per­spek­tive nachzulesen:

www.kamalatta.de/opferperspektive/f‑tagung.htm

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Inforiot