23. Oktober 2014 · Quelle: Initiative gegen das Gutscheinsystem "Corasol" Oberhavel

Aufforderung zur Umsetzung der Zusage des Bundesrats und der Bundesregierung bezüglich des Vorrangs von Geldleistungen

Heute am 23.10.2014 haben wir, Corasol und Asylsuchende aus Hennigsdorf, Briefe an die politisch Verantwortlichen des Gutscheinssystems und die damit kooperierenden Supermärkte des Landkreis Oberhavel geschickt.

Heute am 23.10.2014 haben wir, Corasol und Asylsuchende aus Hennigsdorf, Briefe an die politisch Verantwortlichen des Gutscheinssystems und die damit kooperierenden Supermärkte des Landkreis Oberhavel geschickt.

Wir, die Asyl­suchen­den und Gedulde­ten von Hen­nigs­dorf und im ganzen Land­kreis Ober­hav­el, erhal­ten noch immer einen Großteil der Sozialleis­tun­gen in Form von Gutscheinen. Gutscheine sind diskri­m­inierend und machen es uns unmöglich, frei zu wählen, was wir
benöti­gen und erschw­eren die Teil­habe am sozialen und kul­turellen Leben. Deshalb kön­nen sie auch krank machen.
Die poli­tisch Ver­ant­wortlichen, Lan­drat Schröter, Kreistagsvor­sitzen­der Schröder und die Kreistags­frak­tio­nen, wer­den in dem Brief dazu aufge­fordert, die Zusage der Bun­desregierung und des Bun­desrats, die Sozialleis­tun­gen für Asyl­suchende und Geduldete zukün­ftig vor­rangig in Form von Geldleis­tun­gen auszuzahlen (Pro­tokollerk­lärung des Bun­desrat 19.09.2014), umzuset­zen. Die kooperieren­den Super­märk­te wer­den gebeten, die Zusam­me­nar­beit mit SODEXO zu unter­lassen, um zu mehr Gle­ich­berech­ti­gung beizutragen.

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