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Auseinandersetzung mit Polizei in Strausberg

In der Nacht von Fre­itag zu Sam­stag kam es in Straus­berg, nord-östlich von Berlin, zu Auseinan­der­stzun­gen mit der Polizei. 

Am Fre­itagabend gab es im Stadt­ge­bi­et eine Feier in ein­er Pri­vat­woh­nung, welche über­wiegend von linksalter­na­tiv­en Jugendlichen besucht wurde. Es kamen bis zu 40 Per­so­n­en, die nett zusam­men saßen, tanzten oder sich ein­fach nur unter­hiel­ten. Alle hat­ten ersichtlich Spaß!
Bis dann…

RICHTIG! Die net­ten Damen und Her­ren von der Polizei vor der Tür, und mit einem Schwung zu dritt in der Woh­nung standen. Die Par­tygäste waren erbost über das Vorge­hen der bran­den­bur­gis­chen Polizei und forderten die Beamten mehrmals auf die Woh­nung zu ver­lassen, da die Beamten keinen Grund für ihr Erscheinen vor­weisen kon­nten. Das Erschei­n­ungs­bild der Polizei gestal­tete sich so, dass einem der Beamten wohl möglich sein Hemd zu klein war und deshalb drei Knöpfe offen haben musste, um allen Gästen seine volle Brust­be­haarung zu zeigen. Seinen bei­den anderen Kol­le­gen fehlten auf unerk­lär­liche Weise die Haare auf dem Kopf. Als die drei möchte­gern Ram­bos dann doch mit­beka­men, dass die Par­tyteil­nehmerIn­nen sich nicht so ein­fach aus der Woh­nung wer­fen lassen woll­ten und Besserung bei der Laut­stärke ver­sprachen, sahen sich die Beamten genötigt, mehr Ver­stärkung anzu­fordern, welche dann auch recht bald eintraf.

Die ca. 10 weit­eren ange­forderten Beamten, welche auch Hunde mit sich führten, stell­ten sich dann bald als eine Gasse vor die Tür und forderten von allen Gästen die Per­son­alausweise und erteil­ten allen für die Woh­nung einen Platzver­weis. Als ein­er der Gäste dann nochmals von den Polizis­ten den Grund für Erscheinen und über­triebenes Vorge­hen erfahren wollte, sahen sich die Beamten gezwun­gen ein „Zeichen“ zu set­zen und nah­men die Per­son vor­läu­fig in Gewahrsam. Als die Par­tygäste dann vor dem Hausauf­gang standen, kam es öfters zu Pro­voka­tio­nen seit­ens der Polizei und Schub­sereien. Im weit­eren Ver­lauf nah­men die Beamten dann noch zwei der Woh­nung­seigen­tümer fest, mit der Begrün­dung, dass das Ver­lassen der 40 Gäste der Woh­nung ihnen zu lange gedauert hätte und sie sich deshalb nicht respek­tiert gefühlt hätten!
Nach­dem die Polizei dann den Ort ver­lassen hat­te, meinte die Gruppe sich mit den Gefan­genen zu sol­i­darisieren und ging zur Polizeiwache.
Dort angekom­men set­zte sich die Gruppe gegenüber der Wache und sang Lieder und einige ver­sucht­en sich mit den Gefan­genen über dicke Scheiben zu unter­hal­ten. Die Leute woll­ten bei den Gefan­genen in der Nähe sein, was jedoch den Cops nicht so gefiel. Plöt­zlich stürmten 6 Polizis­ten aus der Wache und grif­f­en einige der Jugendlichen an und forderte die Ausweise. Als es so aus­sah als würde sich die Lage entspan­nen, kam noch Ver­stärkung aus den größeren umliegen­den Städten Frankfurt(Oder) und Bad Freien­walde bis es an die 20 waren. Jet­zt fühlten sich die Polizis­ten stark genug um einen weit­eren Angriff gegen die Gruppe zu starten. Ein­er der Polizis­ten meinte so: „ Der da in rot, der gehört mir!“ und so kam es, dass die Per­son ange­grif­f­en wurde, zu Boden ging und festgenom­men wurde. Eine Frau ‚die daneben stand und den Vor­fall beobachtete, wurde vom sel­ben Polizis­ten mehrfach mit Hand­schuhe über­zo­ge­nen Fäusten ins Gesicht geschla­gen, sodass sie ambu­lant, wegen eines Nasen­bein­bruch­es und ein­er leicht­en Gehirn­er­schüt­terung, im Kranken­haus behan­delt wer­den musste. Ihr wird jet­zt schw­er­er Land­friedens­bruch und ver­suchte Gefan­genen­be­freiung vorge­wor­fen. Des weit­eren wur­den Leute festgenom­men, denen ein Platzver­weis erteilt wurde, jedoch gar nicht die Möglichkeit hat­ten den Platz zu ver­lassen, da sie von Polizis­ten mit Hun­den auf der anderen Straßen­seite immer wieder zurück gedrängt wur­den oder einige ihren Ausweis noch nicht zurück hat­ten. Klasse!

Doch nicht genug…
Am Sam­stag feierte das alter­na­tive Jugendzen­trum „Horte“ das alljährliche Hoffest. Das Hoffest wurde davon begleit­et das im Abstand aller Stunde eine Streifen­wa­gen mit/ ohne Hunde oder ein Polizeitrans­porter daran vor­bei fuhren. Außer­dem baut­en die Polizis­ten rund ums Haus Kon­trollpunk­te auf und führte bei links alter­na­tiv ausse­hen­den Jugendlichen Per­son­al- und Taschenkon­trollen durch. Bei dem Ver­such zu Erfahren was denn der Grund für die Maß­nah­men sind, kon­nte die Polizei keine Auskun­ft geben. weil sie wohl sel­ber nicht wussten, warum sie das machen. 

Stopp mit den Repres­sio­nen gegen linke Jugendliche in Straus­berg und Überall! 

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