Montagnacht wurde ein 21-jähriger behinderter Eberswalder von
unbekannten Tätern misshandelt. Ihm wurde blaue Farbe ins Gesicht
geschmiert, ein Hakenkreuz auf die rechte Hand gezeichnet, die Hose
zerrissen und Ketschup und Senf auf den Kopf und auf die Bekleidung
geschüttet.
Die Polizei konnte am Dienstag die Tatumstände erhellen. Der Geschädigte
entzog sich am Montag seiner Betreuung und traf einen ihm bekannten
23-jährigen getroffen. Mit diesem ging er in dessen Wohnung, wo am Abend
mit vier weiteren jungen Männern (18 bis 20) Alkohol und
Betäubungsmittel konsumiert wurden. Den 21-Jährigen auf diese Weise zu
behandeln, sollte ein Gag sein, gab einer der Täter zum Motiv an. Die
Beschuldigten selbst fühlen sich dem linken Spektrum zugehörig. Die fünf
Tatverdächtigen aus Eberswalde sind der Polizei bekannt. Die
Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.