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(Anti-)Rassismus

Behördenwillkür bringt William Ikor in Lebensgefahr

 

Williams Stimme wird nun in Deutsch­land nicht mehr gehört. Auf seine Bitte hin informiert das
Refugees Eman­ci­pa­tion Project nun die Öffentlichkeit über den Vor­gang
.

 

William lebt seit 11 Jahren in Deutsch­land und ist nie straf­fäl­lig gewor­den. Er erfüllt die Voraus­set­zun­gen für eine Dul­dung. Über denAntrag auf Dul­dung sollte  die Härte­fal­lkom­mis­sion am  24. Mai entschei­den. Der Antrag wurde aus for­malen Grün­den ohne Anhörung abgelehnt.

Die  evan­ge­lis­che Kirche in Rathenow war der Aus­län­der­be­hörde als Aufen­thalt­sort von William Ikor vom ersten Tag an bekan­nt.  Auch das Innen­min­is­teri­um war informiert. Trotz­dem wurde er wegen ange­blich unbekan­nten Aufen­thalt­sortes zur Fah­n­dung aus­geschrieben. Diese Fah­n­dung ist die Grund­lage der Entschei­dung der Härtefallkommission.

Wieder ein­mal ist ein Men­sch hil­f­los dem Sys­tem aus­geliefert und gerät dadurch in Lebens­ge­fahr“ so  Herr Chu, Sprech­er des Refugees Eman­ci­pa­tion Project. „Wir fordern, dass dieses Vorge­hen geah­n­det und für alle Zukun­ft ver­hin­dert wird.“

Möglicher­weise gelingt es noch, William bei der Ankun­ft in Kamerun durch Bestechung der kamerunis­chen Polizei zu ver­hin­dern und so sein Leben zu ret­ten.  Refugees Emaci­pa­tion Project: „Die deutsche Ver­wal­tung treibt Asyl­be­wer­ber und Men­schen, die ihnen helfen wollen, in die Arme von kor­rupten Beamten und in die Ille­gal­ität. Wir treten jedoch ein für Demokratie und gegen Kor­rup­tion und sehen unsere Arbeit sabotiert.“

In Rathenow sam­meln evan­ge­lis­che Kirchenge­mein­den Spenden für die Zukun­ft von William in Kamerun. Für die Forderung nach ein­er Zukun­ft in Sicher­heit und Frei­heit für alle Flüchtlinge ste­ht das Refugees Eman­ci­pa­tion Project.  Herr Chu: „Der Behör­den­willkür ste­hen in Deutsch­land Türen und Tore offen, wie man am Fall William Ikor sehen kann. Wir fordern: Bleiberecht­sregelung für Flüchtlinge mit langjährigem Aufenthalt.

 

Für Rück­fra­gen ste­hen wir Ihnen gerne unter Tel. 0176–362 66043 zur Ver­fü­gung

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