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Bericht und Bilder von der Spontandemo in KW nach Halbe

von Antifas aus Berlin/Brandenburg — 14.03.2006.

In Halbe war wiedere­in­mal Nazi­auf­marsch. Danach zogen noch 40 Antifaschist_Innen durch Königs Wusterhausen.
Am 11.03.2006 woll­ten wieder ein­mal Nazis durch das kleine Dör­fchen Halbe in Bran­den­burg marschieren. Das woll­ten wir natür­lich nicht völ­lig rei­bungs­los über die Bühne gehen lassen, allerd­ings wur­den vor Ort eines besseren belehrt. Schön­bohm selb­st hat­te ange­ord­net von jedem Gegen­demon­stran­ten die Per­son­alien aufnehmen zu lassen und mit einem riesi­gen Bul­lenaufge­bot jeglichen Protest an den Stad­trand gedrängt. 

Nach­dem wir erkan­nt hat­ten das bei der Anzahl an Cops in Halbe sel­ber nichts mehr gehen würde, entschlossen wir uns stattdessen nach Königs Wuster­hausen zu fahren und dort eine Spon­tande­mo durchzuführen.
Da wir nach­dem wir Halbe ver­lassen hat­ten, die Gesellschaft ein­er größeren Gruppe Bun­de­spolizis­ten und Zivi­cops genießen durften, melde­ten wir die Spon­ti kurz­er­hand an. Wir waren lei­der nicht ganz 50 Leute und somit kon­nten wir nur auf dem Gehweg protestieren. Nach ca. 10 min. laut­starken Parolen ging der Ver­anstal­tungsleit­er der Bullen auf den Anmelder rufend zu und erk­lärte, dass ?volksver­het­zende Parolen? nicht weit­er geduldet wür­den, speziell: “Nazis mor­den, der Staat schiebt ab, das ist das gle­iche Faschis­ten­pack” wurde auf Nach­frage angegeben.
Auf der Höhe vom Denkmal/Amtsgerich wurde gerufen “Chris­t­ian Worch — aus der Traum, auch du liegst bald im Kof­fer­raum”, was zur folge hat­te das der Ober­bulle dies­mal sichtlich aufge­bracht mit Kon­se­quen­zen dro­hte. Bis zum Bahn­hof gings weit­er mit den sel­ben Parolen, Kon­se­quen­zen fol­gten keine.
Auf der Rück­fahrt Rich­tung Berlin ver­sucht­en sich ein Bun­de­spolizist noch wichtig zu tun und dro­hte mit der Beschlagnah­mung ein­er Jacke auf­grund des, nach­weis­lich nicht Strafrechtlich rel­e­van­ten, Auf­druck­es ACAB, was dieser als Belei­di­gung werten wollte. Der Betrof­fene sollte seine Jacke umgewen­det anziehen und ein Anzeige soll folgen. 

Den Orig­i­nal-Artikel mit Bildern find­et Ihr hier.

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