(MOZ, 17.04.) Hohensaaten (MOZ) Wer im Amt Oderberg wohnt, braucht nach der EU-Erweiterung am 1. Mai nicht zu befürchten, dass es zum Einfalltor für Heerscharen von
Ganoven wird. Die Grenzkontrollen werden beibehalten, versicherte Inga Martens, Leiterin der Bundesgrenzschutzinspektion (BGSI) Manchnow, kürzlich
in Hohensaaten.
Personen und Kraftfahrzeuge werden genauso kontrolliert, wie bisher, so Inga Martens, die in Hohensaaten auch die Bundesgrenzschutzinspektionen Angermünde und Gartz vertrat. Da Polen nicht zu den Staaten gehört, die das
Schengener Abkommen unterzeichnet haben, fallen Personenkontrollen an der Grenze nicht weg. Der Bundesgrenzschutz verändere daher auch die Zahl der
Beamten nicht. Auch zwischen den Grenzübergängen werde der BGS an Oder und Neiße weiterhin die grüne Grenze überwachen, um Schleusungen und Schmuggel
zu verhindern.
Deutschen können ab 1. Mai mit dem Personalausweis nach Polen reisen, ein Reisepass ist nicht mehr erforderlich. EU-Bürger und damit auch dann Polen werden an der Grenze einer Mindestkontrolle unterzogen.