Kundgebung am Sonntag, dem 21. September 2008, ab 15 Uhr auf dem Marktplatz Biesenthal
Haben Sie es gesehen oder gehört, am 26. August marschierten die NPD und andere Rechtsextremisten durch unsere Stadt Biesenthal. Sie nannten es „Spontandemo“ gegen den Brandanschlag auf das Carport und die Autos des Ex-Kreisvorsitzenden der NPD Barnim/Uckermark.
Was wir erleben mussten, war ein schwarzer Block, der durch unsere Straßen zog und seine nationalen Parolen gegen Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz grölte. Bundes- und Landesvorsitzende der NPD nutzten diese Kundgebung, um mit einer Hetzkampagne gegen die Demokraten in unserer Stadt und unserem Land aufzutreten und damit ihren Wahlkampf zu eröffnen.
Wer den braunen Block sah und ihre Parolen hörte, fühlte sich an eine Zeit erinnert, die wir alle überwunden glaubten. Ältere sprachen von Erinnerungen an die Pogromnacht. Das Entsetzen der Zuschauer war groß, ihre Entrüstung ebenso.
Es gibt keinen anderen Weg, wir müssen den Denk- und Verhaltensweisen wie Sozialdemagogie, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt gegen Personen konsequent entgegentreten.
Biesenthals Straßen und Plätze gehören den Bürgern und Kindern unserer Stadt. Hier ist kein Platz für Rechtsextremisten die menschenverachtende Parolen hinausschreien.
Wir werden das nicht hinnehmen!
Wir wollen nicht, dass Rechtsextremismus zum Bild Biesenthals gehört und werden solche Aufmärsche nicht akzeptieren. Nicht hier und nicht bei uns, ober auch nicht anderswo!
Zeigen wir Gesicht!
Gemeinsam für ein weltoffenes, tolerantes Biesenthal, in dem Jung und Alt, Demokraten mit unterschiedlichen Ideen und Idealen zu Hause sind und sich für eine Stadt engagieren, in der es bunt statt braun zugeht.
Gemeinsam sorgen wir dafür: Unsere Stadt bleibt eine lebendige Stadt im Grünen!