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Brandenburg: Neonazi-Festival von der Polizei aufgelöst

Die Polizei hat in Bran­den­burg ein Neon­azi-Fes­ti­val aufgelöst. Das Open-Air-Konz­ert sollte Geld für den schw­er erkrank­ten Recht­sex­trem­is­ten Michael Müller ein­brin­gen. Als Bands waren “Kom­man­do Ost, Act of Vio­lence, Nordglanz, Preußen­stolz, Fyl­gien, Torstein, Thri­ma und viele mehr” angekündigt. Offen­bar war mit bis zu 1000 Besuch­ern aus dem gesamten Bun­des­ge­bi­et gerech­net worden.

Im Anschluß an das Fes­ti­val wird das Net­zra­dio Ger­ma­nia eine “Live-Dop­pel-CD”, eben­so in Zusam­me­nar­beit mit Volks­front-Medi­en eine “Live-Video-DVD” pro­duzieren, deren Erlös kom­plett diesem Zweck zugute kom­men wird”, hieß es laut dem Organ­isatoren Ste­fan S., der es offen­bar ver­säumt hat­te, das Fes­ti­val ord­nungs­gemäß anzumelden. Der Betreiber des Net­zra­dios “Ger­ma­nia” war auf Neon­azi-Seit­en bere­its einige Tage zuvor der Lächer­lichkeit preis­gegeben wor­den, da er ange­blich auf eine Hochstab­lerin hereinge­fall­en war. Eben “echte Kameradschaft”.

Das Fes­ti­val sollte in Finow­furt stat­tfind­en, hieß es in Medi­en­bericht­en. Die Polizei sprach ein Ver­bot aus und ver­hängte gegen anreisende Besuch­er Platzver­weise. Später sei auf dem Grund­stück den­noch Live-Musik gespielt wor­den, so dass die Ver­anstal­tung aufgelöst wor­den sei. Zehn Per­so­n­en kamen vorüberge­hend in Polizeige­wahrsam. Es wur­den Musikin­stru­mente, Ver­stärk­er­an­la­gen, Laut­sprech­er und eine größere Anzahl von CDs mit recht­sex­tremer Musik sichergestellt, heißt es weit­er. Später sei noch eine Ersatzver­anstal­tung in ein­er Gast­stätte in Schönow aufgelöst worden.

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