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Brüder verurteilt

NEURUPPIN Wegen gefährlich­er und vorsät­zlich­er Kör­per­ver­let­zung hat gestern
das Amts­gericht Neu­rup­pin Den­nis St. aus Witt­stock zu ein­er Freiheitsstrafe
von einem Jahr und sieben Monat­en verurteilt. Der 22-Jährige war am 30. Juni
2004 an der Witt­stock­er Total-Tankstelle in eine Schlägerei unter
Jugendlichen der recht­en Szene ver­wick­elt. Dabei hat Den­nis St. einen
bere­its am Boden liegen­den Jugendlichen mit den Füßen gegen den Kopf
getreten. Der Geschädigte erlitt Blutergüsse am Kopf und schürfte sich an
den Armen und Beinen auf, ging jedoch nicht zum Arzt. 

Bei der Schlägerei mis­chte auch Manuel St., der Brud­er von Den­nis, mit. Der
20-Jährige, der derzeit wegen ein­er anderen Straftat in Untersuchungshaft
sitzt, wurde zu ein­er Jugend­strafe von acht Monat­en verurteilt. Ob diese
Strafe zur Bewährung aus­ge­set­zt wird, entschei­det das Gericht erst in sechs
Monaten. 

Beim Straf­maß gegen Den­nis St. berück­sichtigte das Amts­gericht auch eine
weit­ere Kör­per­ver­let­zung sowie eine ver­suchte Nöti­gung: Der Wittstocker
hat­te im Mai 2004 mit einem weit­eren, aber unbekan­nt gebliebe­nen Mitglied
der recht­en Szene von Witt­stock drei Per­so­n­en den Zutritt zu einer
Gast­stätte ver­wehrt. Die zwei Recht­en ver­langten Zigaret­ten. Als sie diese
nicht erhiel­ten, schlug Den­nis St. einem der drei jun­gen Män­ner mit der
Faust ins Gesicht. Ein zweit­er erhielt einen Schlag aufs Ohr, sodass sein
Trom­melfell riss.

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