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(Anti-)Rassismus

BUNDESAMT UND BUNDESPOLIZEI PLANEN FÜR HEUTE, DEN 25. JULI 2013 RECHTSWIDRIG ERNEUT DIE ABSCHIEBUNG VON USMAN M.

Im Fall des Asyl­suchen­den Pak­istan­ers Usman M., der bere­its ein­mal nach Ungarn abgeschoben wer­den sollte, was nur auf Inter­ven­tion eine Kanadiers im Flugzeug ver­hin­det wurde, soll es am 25. Juli 2013 eine erneute Abschiebung nach Ungarn geben. Dies obwohl das Ver­wal­tungs­gericht dies aus­drück­lich unter­sagt hat. Im anhängi­gen Rechtss­chutzver­fahren hat das zuständi­ge Ver­wal­tungs­gericht Frankfurt/Oder dem Bun­de­samt aufgegeben, auf die “Bun­de­spolizei einzuwirken, dass eine Abschiebung des Antrag­stellers (Usman M.) bis zu ein­er Entschei­dung des Gerichts im vor­läu­fi­gen Rechtss­chutzver­fahren unterbleibt.” Eine endgültige Entschei­dung des Ver­wal­tungs­gerichts liegt noch nicht vor. In krass­er Mis­sach­tung des Gerichts soll aber nun am morgi­gen Tag die Abschiebung erfol­gen. Usman M. befind­et sich weit­er in Abschiebe­haft. Seit dem 18. Juli 2013 ist er im Kranken­haus. Zwei Polizis­ten ste­hen Tag und Nacht vor sein­er Tür. Ein von der Bun­de­spolizei her­beigeschaffter Arzt, der in seinem let­zten Pseu­do-Attest bezüglich Her­rn Usman M. von “Asy­lanten­miss­brauch” sprach, stellt lap­i­dar fest, Usman M. sei “wein­er­lich” und jeden­falls reise­fähig. Andere ärztliche Stel­lung­nah­men wer­den bewusst mis­sachtet. Berenice Böh­lo Recht­san­wältin PRESSEKONTAKT: BERENICE BÖHLO, RECHTSANWÄLTIN: 030 4467 9224 IVANA DOMAZET, FLÜCHTLINGSRAT BRANDENBURG: 0176 3148 3547

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