Oranienburg. Die Diskussion um die Nutzung des ehemaligen SS-Truppenlagers des KZ Oranienburg geht weiter. Klar ist bisher, dass die Landespolizeifachschule dort einzieht und es nach aktuellem Planungsstand umfangreiche Baumaßnahmen geben soll. Unklar ist die mögliche Weiternutzung des angrenzenden Geländes, für das Architekt Daniel Libeskind seine so genannte „Hoffnungsschneise“ entwickelt hatte. Über die „Hoffnung für die Hoffnungsschneise?“ wird heute ab 19.30 Uhr auf Einladung des „Forum gegen Rassismus und rechte Gewalt“ in der Bernauer Straße 21 (Berlin-Wedding) diskutiert. Zu den Teilnehmern gehören Oranienburgs Oberbürgermeister Joachim Laesicke, Architekt Mathias Reese und KZ-Gedenkstellenleiter Günter Morsch. Ob das Potsdamer Innenministerium teilnimmt, war gestern noch unklar.
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