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Demo mit chaotischem Ende

Bernau — Es war genau das passiert, was die Kri­tik­er der “Street­pa­rade“ befürchtet hat­ten. Bere­its während der Demon­stra­tion am Sonnabend, zu dem der Jugendtr­e­ff Dos­to und die Antifaschis­tis­che Aktion Bernau ein­ge­laden hat­ten, kam es zu Auseinan­der­set­zun­gen mit der Polizei. 

Vie­len wird die Straßen­pa­rade unter dem Mot­to „Keine Stimme den Nazis“ am 12.Juli in Bernau noch lange im Gedächt­nis bleiben. Anders als die Angriffe von gewalt­tätige Neon­azis am Abend waren es drei unbekan­nte Ver­mummte, die für Angst und Schreck­en in der Bevölkerung sorgten. Die Befürch­tung im Vor­feld der Parade, Autonome oder gar der „Schwarze Block“ wür­den nach Bernau kom­men um Müll­ton­nen anzuzün­den und die Stadt in Trüm­mer zer­legen, bestätigten sich also in Teilen. 

Der Schwarze Block (hier englisch „Black Bloc“) hat­te sich in die erste Rei­he gedrängt und bildete nun die Spitze, der eigentlich bun­ten und friedlichen Musik­pa­rade. Immer wieder ver­suchte der Mob aus der Parade auszubrechen und auf umste­hende Polizis­ten loszuge­hen. Richtig bren­zlig wurde es dann, als die Demon­stran­ten gegen 20 Uhr das Straßen­fest been­de­ten und mit ihrem Wagen zum Jugend­klub Dos­to zurück­fuhren. Auf dem Weg dor­thin kam es zu ein­er Kon­fronta­tion zwis­chen oben genan­nten drei Per­so­n­en und der Polizei. Dank des großes Polizeiaufge­botes und des Ein­wirkens der Veranstalter_innen kon­nte jedoch eine Auseinan­der­set­zung zwis­chen den aggres­siv­en gewalt­bere­it­en Unbekan­nten und der Polizei ver­hin­dert wer­den. Die Veranstalter_innen hat­ten aus Angst vor Krawallen die besagten Per­so­n­en an die Motorhaube des ersten Wagens geket­tet. “Wir mussten in dieser Sit­u­a­tion zusät­zliche Kräfte anfordern. Das war eine sehr prob­lema­tis­che Lage”, schilderte Polizei-Ein­sat­zleit­er Hans-Jür­gen Willu­da, der sich betrof­fen von der Eskala­tion zeigte.

Hier ein Bild der Gewalttäter_innen: 

Für Polizei und Veranstaler_innen sind die drei jedoch keine Unbekan­nten, in der Ver­gan­gen­heit waren sie durch ein­schlägiges Auftreten bei Demon­stra­tio­nen aufgefallen: 

Außer­dem wird ver­mutet, dass Verbindun­gen zu mil­i­tan­ten Grup­pen der Schmetter­linge (siehe Bild oben) bestehen.

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