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Demonstration gegen Verharmlosung

Pots­dam — Erneut schwere Vor­würfe des Arbeit­skreis­es (AK) Antifa: Die linke Gruppe wirft Polizei, Medi­en und Ober­bürg­er­meis­ter eine Ver­harm­lo­sung der Ereignisse um den 1. Mai vor. „Es ist ganz offen­sichtlich, dass Pots­dams Poli­tik­er und die Polizei einen Imageschaden abwen­den wollen. Erschreck­ender­weise ste­ht die Presse dieser Strate­gie der Ver­harm­lo­sung auch noch völ­lig unkri­tisch gegenüber“, erk­lärte eine anonyme Antifa-Sprecherin. Unter­dessen meldete der AK Antifa einen weit­eren Vor­fall, der sich am 1. Mai in der Pirschhei­de zuge­tra­gen haben soll. „Eine 60-köp­fige Gruppe Rechter griff in Pots­dam Pirschhei­de eine Gruppe alter­na­tiv­er Jugendlich­er mit Teleskop­schlagstöck­en, sowie mit Quarz ver­stärk­ten Hand­schuhen und abge­broch­enen Flaschen­hälsen an“, heißt es. Die Polizei erk­lärte gestern, es habe eine Auseinan­der­set­zung zwis­chen zwei Grup­pen von 20 beziehungsweise zehn Leuten in der Pirschhei­de gegeben – ein Ver­let­zter, der im Gesicht blutete, sei der Polizei bekan­nt. Alles andere kon­nte die Polizei nicht bestäti­gen. Die Gruppe behauptet, „nur dem engagierten Ein­greifen eines Anwohn­ers ist es zu ver­danken“, dass nicht Schlim­meres passiert sei. Zu ein­er spon­ta­nen Demon­stra­tion aus Anlass der Schlägerei am 1. Mai zwis­chen Dön­er-Imbiss-Betreibern und 30 Män­nern auf der Bran­den­burg­er Straße kam es am Sam­stagabend in der Innen­stadt. Laut AK Antifa haben daran 200 Antifaschis­ten und Antifaschistin­nen teilgenom­men. Die Abschlusskundge­bung fand auf dem Platz der Ein­heit statt.

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