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Ehrung für Widerständler

Ehren­haft, Helden­tum – die Män­ner des 20. Juli 1944 haben in der
Bun­desre­pub­lik lange warten müssen, bevor ihnen ein würdi­ger Platz in
den Geschichts­büch­ern zugewiesen wurde. Mit­tler­weile ist diese Botschaft
auch in der Spree­wald­stadt angekommen. 

Die Schützengilde zu Lübbe­nau beantragte für ihr Ehren­mit­glied die
öffentliche Würdi­gung. Als Adju­tant des Gen­er­alfeld­marschall von
Wit­zleben war Wil­helm Friedrich Graf zu Lynar in Plötzensee hingerichtet
worden. 

Doch wie unsen­si­bel Lübbe­nau mit diesem The­ma umge­gan­gen ist, möge
lieber nicht in die Geschichts­büch­er einge­hen. Pleit­en, Pech und Pannen
ver­fol­gten den Ver­such, eine öffentliche Würdi­gung der Persönlichkeit
des Wider­standes gegen Hitler zu erlangen. 

Bis Ende zum 29. Sep­tem­ber, dem 60. Todestag, soll­ten sich die Wogen um
diese Episode aus der Stadt- “Geschichte” geglät­tet haben. Das bleibt
Lübbe­nau schuldig. 

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