(Frankfurter Rundschau, 4.9.04) Neuruppin 3. September dpa Der Ei-Wurf auf Bundeskanzler Gerhard
Schröder (SPD) im brandenburgischen Wittenberge bleibt vermutlich ohne
strafrechtliche Folgen. Der Kanzler habe bisher keinen Strafantrag
gestellt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Neuruppin am
Freitag. Das Ermittlungsverfahren werde voraussichtlich eingestellt.
Eine Frau hatte Schröder bei einer Demonstration am 24. August in der
Stadt mit einem Ei beworfen, ihn aber verfehlt. Daraufhin war
vorsorglich wegen Verdachts der Beleidigung ermittelt worden.