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Arbeit & Soziales

Erfolgreiche 1. Mai Demo in Templin

Am 1. Mai zog eine kämpferische Demon­stra­tion der Ini­tia­tive „UMdenken – für eine offene Gesellschaft“ in Tem­plin für die Arbeit­srechte aller Beschäftigten im Gesund­heits- und
Pflege­bere­ich auf die Straße.
Von der Polizei auf 20 Per­so­n­en lim­i­tiert, hiel­ten die Demon­stra­tionsteil­nehmenden Plakate und Ban­ner mit veröf­fentlicht­en Forderun­gen aktiv­er ver.di Mit­gliedern hoch und forderten mit Sprechchören ein Ende der Ökonomisierung des Gesund­heitswe­sens und eine sofor­tige Ent­las­tung für das Kranken­haus- und Pflegeper­son­al bundesweit.
Die Demon­stra­tion zog auch am Sana Kranken­haus Tem­plin vor­bei, wo einige inter­essierte Beschäftigte aus den Fen­stern grüßten. Die Abschlusskundge­bung gegenüber einer
Tage­spflegeein­rich­tung sorgte für viel Auf­se­hen auf den Balko­nen unter Pfleger*innen und Betreuten.

Von den Demon­stri­eren­den wurde unter anderem gefordert:
* eine Verbesserung des Patient*innenschlüssels – mehr Personal!
* Aufhe­bung des Fallpauschalensystems
* sofor­tiger und aus­re­ichen­der Arbeitss­chutz in Pandemiezeiten
* Verkürzung von Arbeit­szeit­en und Ver­längerung von Ruhezeiten
* soziale und mon­etäre Anerken­nung aller Beruf­s­grup­pen in Gesund­heit und Pflege (Tar­ifverträge
für alle, 500 € Gefahrenzulage)
* sowie eine Verge­sellschaftlichung des gesamten Gesund­heitswe­sens anstatt weiterer
Privatisierung

Gesund­heit geht uns alle an und braucht wirk­liche demokratis­che Kon­trolle, um nicht prof­i­to­ri­en­tierten Konz­ern­in­ter­essen geopfert zu werden.

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