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Antifaschismus

FC Einheit 06” verabschiedet sich vom Spielbetrieb

Pren­zlau — Die recht­sex­tremen Freizeit­fußballer vom “FC Ein­heit 06 Pren­zlau” haben sich am Fre­itag Abend let­zter Woche vom Spiel­be­trieb in den bei­den Pren­zlauer Freizeitli­gen ver­ab­schiedet. Damit erspart sich der Klub die öffentliche Dis­tanzierung von recht­sex­tremen Posi­tio­nen, die der Bürg­er­meis­ter Pren­zlaus, Hans-Peter Moser, in der let­zten Woche noch ein­mal aus­drück­lich ver­langt hatte.

In einem Gespräch zwis­chen Stadt­sportring und den Staffelleit­ern von Stadtli­ga und Stadtk­lasse war am Fre­itag Mor­gen vere­in­bart wor­den, die Spiele der Rück­runde unter das Mot­to “Gegen Frem­den­feindlichkeit und Recht­sex­trem­is­mus” zu stellen.

Nach Infor­ma­tio­nen des Sprech­ers des Stadt­sportringes, Ste­fan Hahlweg, hat­ten bere­its zuvor einige Spiel­er, die sich durch die Klubführung poli­tisch funk­tion­al­isiert fühlten, den “FC Ein­heit 06” ver­lassen. Die etwa zehn verbliebe­nen Spiel­er woll­ten ver­mut­lich unter diesem poli­tis­chen Mot­to, das auch durch Trans­par­ente am Spielfel­drand doku­men­tiert wer­den soll, nicht mehr an der am 4. April begin­nen­den Rück­runde teil­nehmen. Klar ist, der Klub hat sich am Fre­itag Abend per SMS abgemeldet und die Mannschafts­fo­tos bei­der “FC Ein­heit 06” Teams sind bere­its von der Web­site der Stadtli­gen verschwunden.

Pren­zlaus Freizeit­fußballer waren in den Fokus der Öffentlichkeit ger­at­en als sich der “FC Ein­heit 06” im Inter­net mit recht­sex­tremen Kam­er­ad­schaften wie “Heimatschutz Ger­ma­nia” und “Nationale Aktivis­ten Uck­er­mark” zu einem “Bünd­nis Uck­er­mark” zusam­mengeschlossen hat­te und auf sein­er Web­site Grußadressen von recht­sex­tremen Kam­er­ad­schaften und NPD veröf­fentlicht wor­den waren.

Das kreis­runde Klubl­o­go zeigte einen hal­ben Reich­sadler mit Eichenkranz in den Fän­gen, der in den Jahren 1935 bis 1945 Ver­wen­dung als deutsches Staatswap­pen fand. Das ursprünglich dazuge­hörige Hak­enkreuz muss man sich hier allerd­ings denken.

Auf den Trikots wurde für die Fir­ma eines über­re­gion­al bekan­nten Rech­tex­trem­is­ten, dem Eber­swalder Gor­don Rein­holz, der auch das Logo ent­wor­fen haben soll, und ein­er Pren­zlauer Schankstube gewor­ben, die für ihr recht­es Klien­tel bekan­nt ist.

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