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Fesselungen im Abschiebeknast Eisenhüttenstadt

(Infori­ot) Am 3. Jan­u­ar sendet das Deutsch­landra­dio (89,6 MHz) um 00:05 Uhr ein zehn­minütiges Radiofea­ture über die ehe­ma­lige Insassin des Abschiebknastes in Eisen­hüt­ten­stadt Alice Kamau. 

Das von Tim Zülch pro­duzierte Radiofea­ture nahm am diesjähri­gen “Plopp”-Wettbewerb im Berlin­er Hebbel-The­ater teil und gewann dort den 3. Preis. 

Alice Kamau war von Sep­tem­ber bis Dezem­ber 2003 in Abschiebe­haft in Eisen­hüt­ten­stadt inhaftiert. Dort sind in ein­er soge­nan­nten “Beruhi­gungszelle” im Boden Fes­selungsvor­rich­tun­gen ein­ge­lassen. Ein Sachver­halt, der erst durch den Besuch und die Rüge der EU-Antifolter­komis­sion 2001 öffentlich wurde. Daraufhin wur­den die Met­all­ringe durch Led­er­gurte ersetzt.
In dem Fea­ture wer­den Briefe, welche Alice Kamau geschrieben hat, den behördlichen Mit­teilun­gen gegenübergestellt. Alice Kamau beschreibt in ihren Briefen wie sie gefes­selt wurde. Die behördlichen Mit­teilun­gen demon­stri­eren demge­genüber einen Nor­mvol­lzug, der men­schliche Reak­tio­nen schein­bar nicht erlaubt. 

Mehr zu diesem Fall find­et Ihr hier
auf Inforiot.

Das Fea­ture könnnt ihr hier
herunterladen. 

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