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Fremdenfeindlicher Anschlag in Belzig

berlin­er morgenpost:

Frem­den­feindlich­er Anschlag in Belzig 

dpa Belzig — In Bran­den­burg sind erneut Rus­s­land­deutsche ange­grif­f­en wor­den. Ein alko­holisiert­er 22-Jähriger habe am Son­ntagabend in Belzig (Pots­dam-Mit­tel­mark) eine Gruppe Rus­s­land­deutsch­er mit einem Mess­er bedro­ht und aus­län­der­feindlich beschimpft, teilte die Pots­damer Polizei gestern mit. 

Unter­dessen gibt es trotz aufge­stock­ter Beloh­nung keine neuen Erken­nt­nisse zu zwei Mit­tätern eines ver­mut­lich frem­den­feindlich motivierten Über­falls auf zwei Rus­s­land­deutsche, dem in Witt­stock ein 24-Jähriger zum Opfer gefall­en war. Ein Tatverdächtiger sitzt in Haft. Der 24 Jahre alte Rus­s­land­deutsche war am ver­gan­genen Don­ner­stag seinen schw­eren Ver­let­zun­gen erlegen, die er bei dem Angriff am 4. Mai erlit­ten hat­te. Ein­er der Angreifer warf einen Feld­stein auf das Opfer. 

Aus Anlass dieses bru­tal­en Über­falls beklagte der Vere­in Opfer­per­spek­tive, der sich für Opfer rechter Gewalt in Bran­den­burg engagiert, eine starke recht­sex­treme Szene in Witt­stock und Umge­bung. «Ins­beson­dere rus­sisch-deutsche Aussiedler wer­den hier immer wieder ras­sis­tisch angepö­belt, bedro­ht oder ange­grif­f­en», heißt es in ein­er Mit­teilung. Auch aus diesem Grund habe sich in den ver­gan­genen Monat­en in der Stadt ein Aktions­bünd­nis gegen rechte Gewalt gebildet.

berlin­er zeitung:

Rus­s­land­deutsche erneut bedroht

Keine neuen Hin­weise nach Todes­fall / Staat­san­walt erhöhte Beloh­nung für Hinweise 

BELZIG/WITTSTOCK. Erneut sind in Bran­den­burg Rus­s­land­deutsche ange­grif­f­en wor­den. Ein ange­tunken­er 22-Jähriger habe am Son­ntagabend in Belzig (Pots­dam-Mit­tel­mark) eine Gruppe Rus­s­land­deutsch­er mit einem Mess­er bedro­ht und beschimpft, teilte die Polizei am Mon­tag mit.
Keine neuen Erken­nt­niss gibt es trotz der aufge­stock­ten Beloh­nung zu zwei Mit­tätern eines möglicher­weise frem­den­feindlich motivierten Über­falls auf zwei Rus­s­land­deutsche am 4. Mai in Witt­stock, bei dem ein 24-Jähriger so schw­er ver­let­zt wor­den war, dass er am ver­gan­genen Don­ner­stag starb. Ein Tatverdächtiger sitzt in Haft. Der Haft­be­fehl gegen den 20-Jähri­gen wurde um den Ver­dacht des gemein­schaftlichen Mordes erweit­ert. Ins­ge­samt drei Män­ner sollen zwei Rus­s­land­deutsche getreten haben; ein­er der Angreifer warf einen Feld­stein nach dem Opfer. Für Hin­weise zur Ergrei­fung der Mit­täter hat die Staat­san­waltschaft 5 000 Euro ausgelobt. 

Der Vere­in Opfer­per­spek­tive, der sich für Opfer rechter Gewalt engagiert, wies in diesem Zusam­men­hang auf eine starke recht­sex­treme Szene im Raum Witt­stock hin. Vor allem rus­sisch-deutsche Aussiedler seien wieder­holt ras­sis­tisch angepö­belt, bedro­ht oder ange­grif­f­en worden. 

Der jüng­ste Vor­fall in Belzig wurde von einem ein­schlägig polizeibekan­nten Mann verübt. Ob der 22-Jährige der recht­en Szene zuzuord­nen sei, kon­nte aber nicht sagen. Laut Polizeis­precherin Ange­li­ka Chris­ten hat­te der Mann die Gruppe mit etwa zehn Rus­s­land­deutschen auf einem Spielplatz mit Worten wie “Scheiß Russen” angepö­belt und mit einem Mess­er bedro­ht. Gegen den Mann erg­ing Anzeige wegen des Ver­dachts der Volksverhetzung.

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