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Gegen Rassismus! Für ein weltoffenes Eisenhüttenstadt!

Hütte stellt sich quer
Hütte stellt sich quer
Unter dem Mot­to “Gegen Ras­sis­mus! Für ein weltof­fenes Eisen­hüt­ten­stadt!” rufen die Ini­tia­tive “Hütte stellt sich quer” und ihre Bünd­nis­part­ner für den 21.02.2015 von 13–18 Uhr zu ein­er Kundge­bung vor dem Rathaus, Zen­traler Platz, auf. Da Ras­sistIn­nen für diesen Tag eine frem­den­feindliche Ver­anstal­tung geplant haben, wollen wir zeigen, dass Eisen­hüt­ten­stadt bunt ist und keinen Platz für Ras­sistIn­nen bietet.
Als wir uns im Herb­st 2014 dazu entschlossen haben, diese Seite zu grün­den, brodelte die Stim­mung in Eisen­hüt­ten­stadt auf Grund steigen­der Auf­nahme von Flüchtlin­gen in Eisen­hüt­ten­stadt — die ras­sis­tis­che Het­ze gegen unsere aus­ländis­chen Mit­bürg­erIn­nen war auf dem Höhep­unkt. Umso mehr wurde es Zeit, dass sich in Eisen­hüt­ten­stadt im Bezug auf unsere Willkom­men­skul­tur etwas verän­dern muss.
“Die Würde des Men­schen ist unan­tast­bar” heißt es in Artikel 1 des Grundge­set­zes. Dazu gehört auch ein men­schen­würdi­ges Leben aller in Deutsch­land leben­den Men­schen. Doch Ras­sistIn­nen und fehlin­formierte Bürg­erIn­nen benei­den Flüchtlinge des Öfteren, obwohl diese unter den Ver­hält­nis­sen deutsch­er Staats­bürg­erIn­nen leben.
Wir wollen eine neue Willkom­men­skul­tur schaffen!
Durch einige engagierte Bürg­erIn­nen scheint dies nun möglich zu sein. Verteilak­tio­nen von Klei­dung oder Spielzeug, Deutschunter­richt in der Erstauf­nah­meein­rich­tung und andere Aktiv­itäten zeigen, dass sich etwas Gutes in Eisen­hüt­ten­stadt entwick­elt und für Ras­sistIn­nen kein Platz ist. Dies gilt es nun, durch ein Zeichen, zu man­i­festieren. Wir müssen zeigen, dass wir zu all unseren Ein­wohner­In­nen Eisen­hüt­ten­stadts ste­hen. Dabei soll es keine Rolle spie­len, ob diese homo- oder het­ero­sex­uell, schwarz oder weiß, gläu­big oder nicht gläu­big sind.
Flüchtlinge nehmen diese Gefahren, die auf sie zukom­men, um nach Europa zu gelan­gen, nicht auf sich, weil sie unsere Sozial­sys­teme aus­beuten wollen. Sie kom­men hier­her, weil in ihrem Land Krieg herrscht oder weil sie auf Grund ihrer sozialen Herkun­ft, sex­uellen Ori­en­tierung oder ihrem Glauben diskri­m­iniert, ver­fol­gt und gefoltert wer­den — bis hin zur Todesstrafe. Jed­er von uns würde in ihr er Sit­u­a­tion das Gle­iche auf sich nehmen. Sei es nun, um sich oder
seine Lieb­sten zu schützen.
Deshalb ist es unsere Pflicht, Men­schen in Not zu helfen! Dies kann man auf ver­schiedene Weise machen, aber vor allem durch per­sön­lichen Kon­takt, um zu zeigen,dass jed­er bei uns willkom­men ist. Die Ini­tia­tive “Hütte stellt sich quer” und die engagierten Bürg­erIn­nen wer­den sich auch weit­er hin für Flüchtlinge ein­set­zen. Nicht jedem, der auf ras­sis­tis­che Het­ze here­in­fällt, ist ein Vor­wurf zu machen. Vielmehr muss man diese Men­schen noch bess­er aufklären.
Wir wollen am 21.02.2015 von 13 Uhr-18 Uhr gemein­sam friedlich zeigen, dass wir jeden akzep­tieren, um eine neue Willkom­men­skul­tur wer­ben und Ras­sistIn­nen zeigen, dass sie kein Gehör finden!
Unter­stützer und Bündnispartner:
Tol­er­antes Brandenburg
Jubs und Flüchtlings­ber­atung des Diakonis­ches Werk Nieder­lausitz e.V.
Kräuter­hex­en­vere­in e.V.
Albert-Schweitzer-Gymnasium
Weit­ere Bünd­nis­part­ner und Unter­stützer sind gerne gesehen.

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