Unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Rassismus – United against racism — “ ruft die Studierendenschaft der BTU mit verschiedene Initiativen zu einem Demonstrationszug durch die Cottbusser Innenstadt auf. Grund für die Demonstration sind die rassistischen Angriffe auf einen kamerunischen Studenten der BTU Ende Mai in Nähe der Stadthalle, ein Angriff von ca. 20 vermutlich rechtsgerichteten gewalttätigen Jugendlichen auf zwei aus dem Senegal stammende Abiturienten sowie ein Angriff auf einen irakisch stämmigen Mann in der Nacht zum vergangenen Sonntag.
Dazu erklärt Paul Weisflog (Mitglied des Studierendenparlaments und der Cottbuser Stadtverordnetenversammlung): „Rassismus und Gewalttätigkeit werden wir weder hier, noch irgendwo akzeptieren! Die Vorkommnisse der vergangenen Tage zeigen uns leider wieder einmal, welche Dimensionen rechtsextreme Aktivitäten in Cottbus angenommen haben.“
Die Universität beschäftigt mehr als eintausend Angestellte und ist somit einer der größten Arbeitgeber der Region. An der BTU liegt der Anteil intentionaler Studierender bei über 25 Prozent. Durch die rassistischen Übergriffe wurde der Tod von Menschenleben klar in Kauf genommen. Auch dem positiven multikulturellen Ruf der Universität Cottbus wurde damit geschadet.
Das Präsidium des Studierendenparlamentes ruft alle Menschen zu einer bunten, kraftvollen Demonstration am Sonntag dem 24. Juni um 14:00 Uhr unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Rassismus – United Against Racism“ auf. Die Demonstration startet auf dem Campus der Universität Cottbus.
Einen Radiobeitrag gibt es hier
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