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Haftstrafen für Angriff auf zwei Sudanesen in Rathenow

RATHENOW, 15. August (epd). Wegen eines ras­sis­tisch motivierten Über­falls auf zwei Sudane­sen hat das Amts­gericht im bran­den­bur­gis­chen Rathenow jet­zt einen 18- und zwei 20-jährige Män­ner zu Haft- und Geld­strafen verurteilt. Nach Angaben von Gerichtssprecherin Adel­heid van Lessen wurde der Haupt­täter Ricar­do G. (20) zu einem Jahr Frei­heit­sentzug auf Bewährung und ein­er Geld­strafe von 350 Euro verurteilt.
Sein Mit­täter Mar­cel K. (20) erhielt eine Frei­heitsstrafe von sieben Monat­en, aus­ge­set­zt auf zwei Jahre Bewährung, sowie eine Geld­buße von 400 Euro. Der 18-jährige Steven K. wurde ver­warnt und muss 350 Euro bezahlen. Zwei der Täter waren den Angaben zufolge wegen ähn­lich­er Delik­te vorbestraft. 

Die drei Gewalt­täter hat­ten am 30. Okto­ber des ver­gan­genen Jahres die bei­den sudane­sis­chen Män­ner ange­grif­f­en, belei­digt, geschla­gen und getreten. Eines der Opfer wird nach Angaben des Vere­ins “Opfer­per­spek­tive” seit­dem psy­chother­a­peutisch behandelt.

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