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Hilfe beim Aufkleberdrucken, Plakatemachen, Kohlebesorgen u.v.m.

Ergänzung vom 10.9.

(Infori­ot) Der fol­gende Text wurde ursprünglich nur in Teilen veröf­fentlicht — auf diese unvoll­ständi­ge Ver­sion beziehen sich auch der Großteil der Diskus­sions­beiträge. Hier nun die kom­plette Fas­sung. Die ergänzten Absätze sind zur besseren Ken­ntlichkeit kur­siv markiert. Wir bit­ten um Entschuldigung. 

Die “Gruppe Raus Aus Berlin” will Bran­den­burg­er Grup­pen unterstützen

Um die klaren Fron­ten haben die Metropolen­linken die Pov­in­zlinken wohl seit je her benei­det. Schlep­pen sich Berlin­er von ein­er Sex­is­mus­diskus­sion zum näch­sten Anti­semitismusstre­it, geht es in Bran­dennburg meist noch darum, gegen den braunen Sumpf anzukämpfen. So wichtig wie die inhaltliche Arbeit auch ist, so ner­ven­z­er­rend scheint sie oft. Und manch­mal hat men­sch darauf ein­fach keine Lust mehr. Die “Gruppe Raus aus Berlin” [GRAB] macht aus der Not eine Tugend. [GRAB] will linken Pro­jek­ten in Bran­den­burg und Meck­len­burg-Vor­pom­mern die Möglichkeit­en eröff­nen, die sich auf dem flachen Land nor­maler­weise nicht bieten. Soli­par­tys in Berlin­er Clubs für kleine Antifa­grup­pen, Plakate preis­gün­stig druck­en und mit guten Grafik­ern auch gle­ich noch für die schicke Gestal­tung sorgen.

“Wir wollen die Berlin­er Ressourcen zur Ver­fü­gung stellen”, sagt Chaze von der GRAB. Sich auf das Umland zu konzen­tri­eren, liege teil­weise tat­säch­lich daran, dass die GRAB-Leute der zahlre­ichen Diskus­sio­nen über­drüs­sig sind. “Ich will etwas machen, bei dem ich am Ende auch sehe,
was rauskommt.” Zudem kom­men die Leute von der GRAB selb­st nicht aus den Berlin­er Szenebezirken, sind in Hellers­dorf oder Marzahn aufgewach­sen. Andere zogen aus Meck-Pomm oder Bay­ern zu. „Wir ver­suchen, in Berlin die Sol­i­dar­ität von anderen Grup­pen einzu­fordern“, so chaze. Der Traum vom
großen Miteinan­der also. Aufzu­passen gilt es dabei aber, dass Metropolen­leute „keinen Führungsanspruch entwick­eln“. Dass so etwas schnell passieren kann, hät­ten frühere Ver­net­zun­gen gezeigt. Infra­struk­tur in Bran­den­burg und Meck-Pomm könne von Berlin aus nicht aufge­baut wer­den, die GRAB könne nur da unter­stützen, wo außer­par­la­men­tarische linke Ansätze bere­its vorhan­den sind. „Insoweit sind wir auch eine Art Dienstleistungsunternehmen.“ 

Erste Kon­tak­te ins Umland gibt es bere­its. Für die Antifa Erkn­er wurde
eine Soli­par­ty ver­anstal­tet. Am 7. Sep­tem­ber gab es eine
Infover­anstal­tung mit den Inter­net-Pro­jek­ten Infori­ot (Bran­den­burg) und
Links-Langs (Meck­len­burg-Vor­pom­mern) im La Casa in Berlin-Hellersdorf.

Wenn Ihr also Lust habt, dass Euch die [GRAB] mit ein­er Soli­par­ty von Geld­nöten befre­it oder ihr Unter­stützung beim desig­nen von Fly­ern oder etwas ganz anderem braucht: Meldet Euch ein­fach unter der E‑Mail-Adresse grab@berlin.com.

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