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HIV-positive Frau aus Kamerun beißt Polizistin

Neu­rup­pin — Eine mit dem HIV-Virus infizierte Frau hat in der Aus­län­der­be­hörde von Neu­rup­pin eine Polizistin gebis­sen. Die 29-Jährige aus Kamerun soll abgeschoben wer­den. Deswe­gen riefen die Mitar­beit­er der Behörde die Polizei, als die Afrikaner­in gestern dort auf­tauchte. Die seit lan­gen Jahren HIV-Pos­i­tive ver­suchte, sich gegen die Fes­t­nahme zu wehren, indem sie der Beamtin in den linken Han­drück­en biss. Dadurch zog sich diese eine blu­tende Wunde zu, wie die Polizei Pots­dam gestern mitteilte. 

Ob sich die Polizistin mit dem lebens­ge­fährlichen Virus infiziert hat, ist noch unklar. Die Antikör­p­er, die darüber Auskun­ft geben, kön­nen nach Angaben eines Experten des Robert-Koch-Insti­tuts (Berlin) erst nach vier bis sechs Wochen nachgewiesen wer­den. Ihm sei kein Fall bekan­nt, bei dem sich jemand durch einen Biss angesteckt habe, es gebe in der Fach­welt aber Berichte darüber. 

Das Amts­gericht erließ gegen die 29-Jährige Haft­be­fehl wegen ver­sucht­en Totschlags, gefährlich­er Kör­per­ver­let­zung und Wider­stands gegen Voll­streck­ungs­beamte in einem beson­ders schw­eren Fall. Ob bei der HIV-infizierten Angreiferin die Krankheit tat­säch­lich aus­ge­brochen ist, war nicht zu erfahren.

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