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Antifaschismus

JanzWeitDraussen-Camp vom 24.–27. August im Strombad Cottbus

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Mit dem Moped zum Bag­gersee oder zum Konz­ert in den selb­stver­wal­teten Jugend­club – das Leben in Bran­den­burg kön­nte so schön sein, wenn nicht diese ganzen Wut­bürg­er und Nazis wären. Bunte Haare oder dun­kle Haut zu haben oder ein­fach irgend­wie anders zu sein, bedeutet hier aufz­u­fall­en und anzueck­en. Antifaschis­mus in der Prov­inz ist nicht nur hip­per Lifestyle, son­dern eine Über­lebensstrate­gie. Linke Grup­pen und alter­na­tive Freiräume kämpfen dabei oft an allen Fron­ten: gegen Nazian­griffe, Willkür der örtlichen Behör­den, fehlende Sol­i­dar­ität großstädtis­ch­er Struk­turen und den Wegzug erfahren­er Aktivist*innen. Die Mobil­isierung gegen rechte Aufmärsche und die Sol­i­dar­ität mit Geflüchteten hat in den let­zten Jahren jedoch auch vie­len Pro­jek­ten neuen Zulauf verschafft.
Wir sind linke Grup­pen und Einzelper­so­n­en aus Bran­den­burg und Berlin. Wir haben uns mit der Idee zusam­mengeschlossen ein jährlich­es antifaschis­tis­ches Camp zu organ­isieren. Unser Vor­bild ist das Alter­na­tiv­en Jugend­camp (AJUCA) aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Das JWD-Camp ist nicht-kom­merziell, selb­stor­gan­isiert und soll antifaschis­tis­chen Jugendlichen den Raum geben sich zu ver­net­zen, zu bilden und zu erholen. Auf dem Pro­gramm ste­hen Work­shops und Konz­erte. Es gibt die Möglichkeit eigene Ideen einzubrin­gen und gemein­sam in entspan­nter Atmo­sphäre rumzuhängen.
Als Ort haben wir uns das Strom­bad in Cot­tbus aus­ge­sucht. Das Gelände hat einen eige­nen kleinen Bade­strand an der Spree und ist bar­ri­ere­frei zugänglich. Hier befind­et sich auch der Club Chekov und in unmit­tel­bar­er Nach­barschaft das linke Haus­pro­jekt Zelle79. Für alle wird veg­an gekocht. Wir wollen auch Aktivist*innen mit Kindern die Teil­nahme ermöglichen und bieten deshalb bei Bedarf eine Kinder­be­treu­ung an. Hin­ter dem JWD-Camp ste­ht keine Partei oder andere große Organ­i­sa­tion – wir freuen uns deswe­gen über jede Unterstützung.
Sup­port your local Antifa.

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