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(Anti-)Rassismus Antifaschismus

Der JA zeigen was ein Haken ist

Am 12. Juli um 15:30 Uhr will die bran­den­bur­gis­che JungeAl­ter­na­tive (JungeAlte), die “Jugend”-Organisation der AfD, an ein­er all­ge­mein­poli­tis­chen Podi­ums­diskus­sion, ini­ti­iert vom Landesschüler*innenrat, im Pots­damer Ein­stein-Gym­na­si­um teilnehmen.
Die bran­den­bur­gis­che Vor­fel­dor­gan­i­sa­tion der AfD hat sich in der Ver­gan­gen­heit haupt­säch­lich dadurch her­vor­ge­tan, dass sie am äußeren recht­en Rand der AfD zu Gange war. Sie ist ein nicht unmaßge­blich­er Fak­tor in der Radikalisierung der AfD. Unter anderem hat das JA-Vor­stands-Mit­glied Franz Dusatko an ein­er Aktion der Iden­titären Bewe­gung teilgenom­men und dabei mit­ten in der Nacht hero­is­cher­weise vor der men­schen­leeren CDU-Zen­trale gesessen. Ein wahrer Held der Bewe­gung also! Bis kür­zlich war auch Jean-Pas­cal Hohm, nicht nur Vor­standsmit­glied der Jun­genAl­ten Bran­den­burg oder Teil­nehmer bei der Win­ter­akademie des “Insti­tuts für Staat­spoli­tik” (ein­er soge­nan­nten “Denk­fab­rik” des akademis­chen Recht­saußen-Ran­des) son­dern auch genüßlich am Bier trinken, während fünf Meter neben ihm Cot­tbusser Neon­azi-Hools Hit­ler­grüße im Babels­berg­er Fußball­sta­dion macht­en. Außer­dem beteiligte sich die Führungsriege der bran­den­bur­gis­chen Jun­genAl­ten gemein­sam mit Mit­gliedern der Iden­titären Bewe­gung an ein­er inter­nen Abend­ver­anstal­tung auf dem Gelände ein­er völkischen Burschen­schaft in Berlin. Für diese soge­nan­nte “Jugen­dor­gan­i­sa­tion” gibt es kaum ein “zu ras­sis­tisch” oder “zu men­schen­ver­ach­t­end”, sie nimmt alles mit. Abgren­zung erfol­gt nur, wenn das Bild der “wilden jun­gen radikalen Kon­ser­v­a­tiv­en” in der Öffentlichkeit zu sehr nach Neon­azis­mus riecht. Aber auch dann nicht aus inhaltlichen Grün­den, son­dern wegen der befürchteten schlecht­en PR.
Es gehört also eine enorme Por­tion poli­tis­ch­er Igno­ranz (oder eben ein grund­sät­zlich­es Wohlwollen gegenüber den Posi­tio­nen der Jun­genAl­ten) dazu, dieser durch und durch ras­sis­tis­chen und völkisch-nation­al­is­tis­chen Organ­i­sa­tion ein Podi­um zu bieten. Darauf haben wir mal so gar keinen Bock, wed­er am Einstein-Gymnasium
noch ander­swo. Und wenn wir keinen Bock auf Dinge haben, find­en diese, real­is­tisch betra­chtet, nur sel­ten so statt wie von Seit­en der Rassist_innen geplant. Viel mehr Worte brauchen wir dazu auch eigentlich nicht mehr zu ver­lieren, oder? Wir wis­sen doch alle, was zu tun ist.
Gegen völkischen Wahn und mörderischen Rassismus!
Gegen den ras­sis­tis­chen Normalzustand!

#G20-After­show
#Block­ade-After­hour
#Pots­dambleibt­sta­bil

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