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Antifaschismus

Angermünde: Kundgebung III. Weg

Am ver­gan­genen Sam­stag, den 01.07.2017,  führte die Partei “Der dritte Weg” in der Uck­er­mark mehrere Ver­anstal­tun­gen durch.
III. Weg in Angermünde
In Anger­münde fand von 10 bis 11 Uhr eine Kundge­bung unter dem Mot­to “Über­frem­dung stop­pen — Heimat bewahren!” statt. Die Kundge­bung fand am Rande des Friedensparks statt, direkt bei einem Mah­n­mal für drei gehenk­te Wehrma­chts­de­ser­teure. Obwohl Laut­sprech­er mit­ge­bracht wur­den, gab es keine Reden oder Sprechchöre, sodass sich darauf beschränkt wurde, vor­beifahren­den Autos Parteifah­nen und ‑plakate zu präsen­tieren. Zudem wurde eine geringe Zahl von Fly­er an Passant*innen verteilt. Der Anmelder Matthias Fis­ch­er (eine mut­maßliche Kon­tak­t­per­son des NSU) tauchte in Anger­münde nicht auf der Kundge­bung auf. Auch die Angermünder*innen zeigten sich nicht geneigt, den 16, zum Teil aus Berlin mit Autos angereis­ten, Neon­azis Gesellschaft zu leisten.
Gegen­protest gab es nicht. Allerd­ings fan­den sich 10–20 Beobachter*innen ein, denen bei der Ankun­ft durch die Polizei sogle­ich erk­lärt wurde, dass “Störun­gen” nicht geduldet wer­den wür­den. In einem Fall wur­den die Per­son­alien aufgenom­men. Gle­ichzeit­ig durften sich die Neon­azis uneingeschränkt bewe­gen, es kam zu ver­balen Dro­hun­gen und gegen Ende der Kundge­bung zu ein­er Rempelei.
Im Anschluss wur­den noch die Städte Pren­zlau und Schwedt beglückt, Höhep­unkt war um 15 Uhr eine kleine Demon­stra­tion mit etwa 40 Neon­azis in Tem­plin.

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