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Kampagne: Klaar hat rechtsextremes Weltbild

Der Wieder­auf­bau der Gar­nisonkirche sollte nicht mit dem von der
Tra­di­tion­s­ge­mein­schaft Pots­damer Glock­en­spiel (TPG) gesam­melten Geld
erfol­gen. Dies forderte gestern Lutz Boede von der Kam­pagne gegen
Wehrpflicht vor Jour­nal­is­ten. Er begrün­dete dies mit dem Welt­bild des
TPG-Vor­sitzen­den Max Klaar, seines “ganz klar rechtsextremistischen
Gedankenguts, dass sich ganz klar im ver­fas­sungs­feindlichen Bereich
abspielt”. Seinen Vor­wurf stützt Boede darauf, dass Klaar im April 2004
Bun­desvor­sitzen­der des Ver­ban­des Deutsch­er Sol­dat­en (VDS) wurde. Wie
Wolf­gang Rose von der Kam­pagne aus­führte, ver­hängte das
Vertei­di­gungsmin­is­teri­um am 11. März 2004 eine Kon­tak­tsperre für
Bun­deswehrange­hörige gegenüber dem VDS. Grund war der Abdruck eines Artikels
des stel­lvertre­tenden Vor­sitzen­den der Nation­al­sozial­is­tis­chen Partei
Amerikas, Richard Tedor, in der Ver­band­szeitung “Sol­dat im Volk” im Jahr
2003. In dieser Zeitung warb die TPG regelmäßig um Spenden. Klaar wies die
Vor­würfe gestern zurück. Er habe sich in der Zeitung deut­lich vom Inhalt des
genan­nten Autors dis­tanziert. Zum Vor­wurf auch unter seinem Vor­sitz sei
pos­i­tiv über die Waf­fen-SS berichtet wor­den, sagte Klaar der MAZ: “In
Baden-Würt­tem­berg stand ein Kriegerdenkmal ein­er Waf­fen-SS-Divi­sion. Das ist
geschän­det wor­den. Dazu haben wir eine Mel­dung gebracht.”

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