Im Internet mobilisieren Neonazis zu einem Aufmarsch in Wittenberge. In knapp zwei Wochen, am 5. April, wollen sie gegen einen vermeintlichen “Volkstod” in der Region demonstrieren. Iniitiert wird die Demonstration von Neonazis aus Neuruppin. “Wir sehen das als Vorstoß der Neuruppiner Neonazis und als Versuch an die örtliche Szene anzuknüpfen”, meint der Bündnissprecher Thomas Müller.
Gegen die geplante Demonstration hat sich Widerstand formiert. Das Bündnis “Wittenberge Nazifrei” vereint aktive zivilgesellschaftliche Akteure aus Wittenberge, aber auch aus anderen Teilen Brandenburgs und anderen Bundesländern. Hier finden sich Kirchen, Parteien, antifaschistische Initiativen, Vereine sowie engagierte Einzelpersonen ihren Platz.
“Wir setzen der menschenverachtenden Propaganda der Neonazis eine demokratische und antifaschistische Kultur entgegen und werden den Neonaziaufmarsch mit friedlichen Massenblockaden verhindern.” so Thomas Müller, Sprecher des Bündnisses. Dabei können Antifaschist_innen auf eine Lange Tradition von erfolgreichen Blockaden gegen Nazidemonstrationen zurückblicken.
Alle Wittenbergerinnen und Wittenberger sowie alle, die sich mit dem Bündnis solidarisieren, sind aufgerufen, sich den Gegenprotesten anzuschließen und gemeinsam den Neonaziaufmarsch am 5. April zu blockieren!
Es sind um den Bahnhof herum und in der Innenstadt ab 9 Uhr mehrere Gegenkundgebungen angemeldet.
Weitere Informationen und den Aufruf des Bündnisses finden sich unter wittenbergenazifrei.blogsport.eu
Für weitergehende Fragen stehen wir unter der Email-Adresse wittenbergenazifrei@riseup.net zur Verfügung.