Im Rahmen der Brandenburger “Keine Stimme den Nazis” Kampagne und dem damit verbundeten 1. Aktionstag, zogen mehrere Antifaschist_innen, am 31. Mai, durch die Städte Bad Freienwalde (Landkreis Märkisch Oderland) und Biesenthal (Landkreis Barnim), um auf die Kampagne aufmerksam zu machen.
Großflächig wurde mit Flyern und Stickern klar gemacht, dass Nazis auch in diesen Städten mit Widerstand zu rechnen haben.
Besonders Biesenthal ist kein unbeschriebenes Pflaster. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass die NPD sich dort niederlassen will um das ehemaligen Asylbewerberheim als Schulungsheim zu nutzen. (Weitere Infos hier.) Außerdem wohnen Mike Sandow, Vorsitzender der NPD- Barnim-Uckermark, sowie weitere NPD-Mitglieder, in der Stadt.
Auch in Bad Freienwalde ist ein Anstieg der Nazi-Szene zu verzeichnen. Nicht zuletzt durch die neu gegründete “Kameradschaft Märkisch Oder Barnim”. Einen Überblick der
Aktivitäten findet ihr hier.
Das Ziel der Kampagne ist es, den Nazis im Rahmen der Kommunalwahlen einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen. Auch im Alltag, im Jugendklub oder Verein, wie auch auf der Straße soll ein klares Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und völkischen Größenwahn gesetzt werden.
Mehr Informationen zur Kampagne