Dumpfes Panzergrollen erschütterte heute. den 20.07.2002, die Potdamer Innnstadt. Kettenrasseln und ein mit internationalen Firmenlogos beklebter Panzer zogen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich.
Wir, der Lateinamerika-Arbeitskreis tierra unida e.V., haben uns die sich zunehmend verschlechternden büergerkriegsähnlichen Zustände in Kolumbien zum Anlaß genommen, um auch in Potsdam auf dieses Thema aufmerksam zu machen.
In letzter Zeit zeichnet sich eine massive Einflußnahme von internationalen Konzernen im kolumbianischen Bürgerkrieg ab. Dabei kommen immer häufiger private Militärunternehmen zum Einsatz, derer sich das Pentagon und die Konzerne bedienen. Aufgabe dieser Unternehmen ist es Investitionssicherheit zu schaffen und eine sogenannte Aktionsfreiheit zu sichern. Infolge dessen kommt es zu vielfältigen Menschenrechtsverletzungen, so zum Beispiel zu Ermordungen von Gewerkschaftern im Auftrag von Coca Cola sowie zur Vertreibung von ziviler Bevölkerung aus Investitionsgebieten der Ölkonzerne. Umfangreiche Hintergrundinfos zu diesem Thema könnt ihr auf der Seite der Kolumbienkampagne http://www.kolumbienkampagne.de/ abrufen.
Speziell auf den Konzern Coca-Cola ausgerichtet wird die am Montag den 22.07.2002 in mehreren €päischen Städten stattfindende Aktion sein.
Berlin beteiligt sich an dieser internationalen Aktion mit einer Demonstration vor der Coca-Cola — Filiale in der Friedrichstraße 68. Es geht um 17.00 Uhr los. Auch wir werden wieder dabei sein.
http://www.indymedia.de/2002/07/26587.shtml